Nachdem die Aktie von Novo Nordisk vom Jahreshöchstkurs Ende Juni in eine Konsolidierungsphase übergegangen ist und seitdem etwa 20 Prozent Kursverlust hinnehmen musste, legt die Aktie am Mittwoch überdurchschnittlich zu; das ist der Grund.
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk veröffentlichte am Mittwoch ordentliche Unternehmenszahlen und verzeichnet dabei weiterhin beachtliche Erfolge mit seinen Hauptumsatzträgern, den Diabetesmedikamenten und Gewichtsreduktionsmitteln Ozempic und Wegovy. Im dritten Quartal konnte das Unternehmen einen signifikanten Umsatzanstieg von 21 Prozent auf 71,3 Milliarden dänische Kronen (etwa 9,6 Milliarden Euro) verbuchen. Der Nettogewinn stieg ebenfalls beeindruckend um mehr als ein Fünftel auf 27,3 Milliarden dänische Kronen.
Ausblick
Angesichts dieser positiven Entwicklung hat das Management seine Prognosen für Umsatz und Gewinn für das laufende Geschäftsjahr erneut präzisiert. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von 23 bis 27 Prozent bei konstanten Wechselkursen. Dies stellt eine leichte Anpassung der vorherigen Prognose dar, wobei die untere Grenze um einen Prozentpunkt angehoben und die obere Grenze um einen Prozentpunkt gesenkt wurde. Gleiches gilt für die Gewinnerwartungen; für den operativen Gewinn wird indessen ein Anstieg von 21 bis 27 Prozent erwartet.
Börse reagiert positiv
Die Unternehmenszahlen lagen über den Erwartungen der Analysten und sorgen dafür, dass die Aktie in einem positiven Marktumfeld mehr als sechs Prozent zulegt. Novo Nordisk ist seit mehr als sieben Jahren mit Stopp 89 Euro und Kursziel 170 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR. Das Chartbild hatte sich jüngst mit dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie eingetrübt. Die Konzernzahlen machen Hoffnung, dass der Anteilsschein diese Linie wieder in Angriff nimmt.
Novo Nordisk ist Mitglied im DER AKTIONÄR European Champions Index. Der Index enthält weitere europäische Schwergewichte wie die deutsche Softwareschmiede SAP und den Pharmakonzern Roche. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC3 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von elf mächtigen europäischen Aktien teilhaben. Mehr Infos zum Index gibt es hier.
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