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25.09.2024
Der Preis für Lithium und die Aktien von Lithiumproduzenten befinden sich seit Ende 2022 im Sinkflug. Vom damaligen Höhepunkt hat der Rohstoff mehr als 80 Prozent nachgegeben. Es gibt erste Anzeichen für steigende Lithiumpreise.
Der Hauptgrund für diesen Rückgang lag am Überangebot auf dem Markt. In den Jahren 2021 und 2022 wurden die Produktionskapazitäten stark ausgeweitet, da die Nachfrage, insbesondere von der Elektroautoindustrie, enorm hoch war. Gleichzeitig schwächte sich im Laufe der Zeit die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, vor allem in Europa und in den USA, was die Situation nochmals verschärfte.
Angebot wird verknappt
Wichtige Lithiumplayer sahen sich gezwungen, die Produktion zu drosseln bzw. ihre Projekte komplett einzustampfen. Seit der Ankündigung von CATL, dem weltgrößten Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien, seine Lithiumproduktion in der chinesischen Provinz Jiangxi anzupassen, zeichnet sich eine gewisse Beruhigung am Lithiummarkt ab. Experten rechnen damit, dass diese Maßnahme zu einer monatlichen Reduzierung des Lithiumangebots um über 5.000 Tonnen führen könnte.
Arcadium Lithium mit positven Nachrichten
Arcadium Lithium gehört durch die Fusion der beiden Unternehmen Livent und Alkem, die Anfang 2024 abgeschlossen wurde, zu den führenden Lithiumproduzenten weltweit. Auf dem Investor-Day am 19. September gab es interessante Nachrichten. Bei dieser Veranstaltung präsentierte das Unternehmen seine langfristigen strategischen Ziele und Wachstumspläne. Dazu gehörten geplante Produktionssteigerungen bei Lithiumkarbonat und Lithiumhydroxid, insbesondere durch Expansionen in Projekten wie Fénix und Olaroz. Arcadium plant, bis 2028 seine Verkaufsvolumina mehr als zu verdoppeln, was zu einem erwarteten EBITDA von 1,3 Milliarden US-Dollar führen soll.
Rückenwind für die Branche
Mit den am Dienstag beschlossenen geldpolitischen Maßnahmen bekamen Lithium-Aktien weiteren Rückenwind. Der Lithium-Markt bleibt laut Citibank im weiterhin volatil, geprägt von Überangeboten und Preisdruck. Die Bank prognostiziert einen möglichen Preisanstieg von bis zu 25 Prozent in den kommenden Monaten, hauptsächlich aufgrund von Produktionskürzungen.
Die Lage am Lithiummarkt bleibt weiterhin schwierig, allerdings könnten politische Maßnahmen zur Beschleunigung der E-Mobilität und dementsprechend für steigende Lithiumpreise sorgen. Noch nicht investierte Anleger wagen ein erstes zartes Investment. Eine Möglichkeit, dies zu tun, bietet der Best of Lithium Index mit großen Lithiumplayern wie Albemarle und Arcadium Lithium. Mehr Infos zum Index gibt es hier.
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