Der Kryptomarkt ist immer in Bewegung. Gehandelt wird rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche. Wenn sich etwas tut, überschlagen sich die Ereignisse meist. Um dem rasanten Tempo Rechnung zu tragen, wird der Krypto TSI Index regelmäßig überprüft und angepasst. Anfang November war es zum ersten Mal soweit.
Im Zuge der ersten Indexanpassung seit dessen Auflegung im August hat sich im TSI Krypto Index von DER AKTIONÄR einiges getan. Gleich vier neue Coins wurden in den insgesamt zehn Werte umfassenden Index aufgenommen: Chainlink, Chiliz, Cosmos und Dogecoin.
Dogecoin trotzt dem schwachen Trend
Speziell Letzterer sticht dabei besonders heraus: Der einst als Parodie auf den Bitcoin entwickelte Coin hat den Turbulenzen am Kryptomarkt zuletzt getrotzt und auf Sicht der vergangenen drei Monate gegen den allgemeinen Trend mehr als zehn Prozent zugelegt.
Unterstützung lieferte dabei Elon Musk, seines Zeichens bekennender DOGE-Fan. Konkret wird spekuliert, ob Dogecoin nach Musks Übernahme von Twitter zum offiziellen Zahlungsmittel des Kurznachrichtendiensts werden könnte.
Für den Spaß-Coin, dem Kritiker unter anderem einen Mangel an konkreten Anwendungsfällen vorwerfen, würde die Twitter-Integration einen wichtigen Use-Case bedeuten – und damit auch seine Legitimität stärken. Noch ist die Einführung aber reine Spekulation – und mit entsprechender Vorsicht zu genießen.
Entsprechend ist Dogecoin derzeit wohl der spekulativste und volatilste Coin im Krypto TSI Index. Mit einer Gewichtung von aktuell rund acht Prozent geht das allerdings in Ordnung
Nur die Trendstärke zählt
Den Index verlassen mussten im Zuge der Überprüfung derweil Aave, Cardano, Litecoin und Ethereum. Dabei handelt es sich nicht zwangsläufig um „schlechte“ Coins, im Gegenteil: Speziell Ethereum ist nicht nur eins der größten, sondern nach Einschätzung des AKTIONÄR auch eins der wichtigsten und aussichtsreichsten Projekte am Kryptomarkt.
Für die Zugehörigkeit im Krypto TSI Index spielt diese Einschätzung aber keine Rolle. Die Auswahl der Werte im Index erfolgt ausschließlich auf Grundlage des bewährten Trend-Signal-Indikators (kurz: TSI). Dabei wird aus einem Pool von Kryptowährungen automatisch und streng regelbasiert in die zehn trendstärksten Kryptos investiert.
Gemessen an der Trendstärke mussten die vier genannten Kryptos zuletzt allerdings Federn lassen – und den Index daher nun zumindest vorübergehend verlassen.
Die überraschende Insolvenz der US-Kryptobörse FTX Mitte November hat die Unsicherheit am Markt erhöht und die Kurse vieler Coins und Token zusätzlich belastet. Kurz- und mittelfristig dürfte die Lage zunächst turbulent bleiben, doch auf lange Sicht rechnet DER AKTIONÄR mit einer Erholung am Kryptomarkt. Mutige Anleger können mit dem Krypto TSI Index als spekulativer Depotbeimischung auf dieses Szenario setzen.
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