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18.03.2025
In den letzten Monaten standen Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien eher im Hintergrund, doch mit dem geplanten Schuldenpaket und den beabsichtigten Milliardeninvestitionen in grüne Technologien hat sich die Marktstimmung bei diesem deutschen Konzern spürbar aufgehellt.
Beim besagten Konzern handelt es sich um die Energiekontor AG, ein deutsches Unternehmen, das sich auf die Planung, den Bau und den Betrieb von Wind- und Solarparks spezialisiert hat. Ein zentraler Bestandteil der Strategie ist die unabhängige Finanzierung, die es ermöglicht, Projekte wirtschaftlich und ohne staatliche Subventionen zu realisieren.
Die Stimmung dreht
Seit Ende November zeigt die Aktie eine deutliche Erholung und legte seither um rund 30 Prozent zu. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: das laufende Aktienrückkaufprogramm und die Anhebung der Ergebnisprognose. Vergangene Woche teilte das Unternehmen mit, dass der Vorsteuergewinn (EBT) für das Geschäftsjahr 2024 nun voraussichtlich zwischen 34 und 37 Millionen Euro liegen wird – eine deutliche Erhöhung gegenüber der ursprünglichen Prognose von 23 bis 27 Millionen Euro. Der Hauptgrund für die optimistischere Einschätzung sind Kompensationszahlungen für Ertragsausfälle in mehreren deutschen Windparks. Ein weiterer Treiber der positiven Entwicklung ist die Aussicht auf Milliardeninvestitionen in den deutschen Klimaschutz seitens einer künftigen CDU-SPD-Regierung sein.
Am Dienstag stimmt der Bundestag über das wegweisende Finanzpaket ab, das von Union und SPD mit Unterstützung der Grünen auf den Weg gebracht wurde. Eine zentrale Bedingung der Grünen für ihre Zustimmung war die stärkere Berücksichtigung von Klimaschutzmaßnahmen. Davon könnten insbesondere Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien profitieren. Das Chartbild hat sich zuletzt bei Energiekontor deutlich aufgehellt, mit Überschreiten der 200-Tage-Linie wurde zudem ein Kaufsignal generiert.
Energiekontor ist Mitglied im sieben Werte umfassenden DER AKTIONÄR Energiewende Index. Ebenfalls an Bord des Index sind Offshore-Windparkspezialist Ørsted, Air Liquide und Linde. Der Index hat seit Ende Januar einen Wertzuwachs von 18 Prozent generiert; mehr Informationen zum Index gibt es hier.
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