Nach einem freundlichen Wochenauftakt dürfte es am Dienstag im deutschen Aktienhandel erst einmal ruhig zugehen. Der Leitindex DAX wird kaum verändert erwartet. An der Wall Street hatte der Dow Jones Industrial am Vortag zwischenzeitliche Gewinne im späten Handel wieder abgegeben.
An den asiatisch-pazifischen Märkten fallen vor allem Verluste in China und Hongkong ins Auge. Der Broker IG taxiert den DAX rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start mit 15.200 Punkten kaum bewegt. In der vergangenen Woche war der DAX unter Druck geraten, hatte ein Abrutschen unter die Marke von 15.000 Punkten aber vermieden.
Die US-Börsen haben am Montag überwiegend etwas schwächer geschlossen. Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial schwankte im Handelsverlauf zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten und beendete den Tag dann prozentual unverändert. Im Fokus der Anleger bleibt das Vorhaben der US-Notenbank (Fed), die Leitzinsen in Kürze anzuheben. Der überraschend starke Arbeitsmarktbericht für Januar sorgt zugleich für Nervosität, was die Höhe und Geschwindigkeit der möglichen Zinsschritte in diesem Jahr betrifft. Der Leitindex Dow schloss mit 35.091,13 Punkten minimal über dem Schlussstand vom Freitag.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Insbesondere in China standen die Märkte unter Druck. Der Hang-Seng-Index in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong büßte 1,4 Prozent ein und der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland gab 1,3 Prozent nach. Freundlicher war die Stimmung hingegen in Japan. Dort schloss der Leitindex Nikkei 225 mit leichten Kursgewinnen von 0,1 Prozent.
Auf der Terminseite stehen am heutigen Dienstag wieder einige Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem TUI, Pfizer, Peloton und Amgen.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.