Der DAX stand am Dienstag deutlich unter Druck. Am Ende ging er mit einem Minus von 1,3 Prozent auf 18.076,69 Zählern aus dem Handel. Zum Start in den Mittwochshandel ist mit einer leichten Erholung zu rechnen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen 0,5 Prozent höher auf 18.166 Punkte.
Im Blickpunkt stehen am heutigen Handelstag die Verbraucherpreise in den USA für den März. Am Donnerstag steht der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank EZB auf dem Programm. Der Goldpreis zeigt derweil weiter stark. Zuletzt kostete eine Feinunze 2.359 Dollar.
Auf Unternehmensseite stehen nach den deutlichen Rücksetzern am Dienstag die Aktie von Rheinmetall und Daimler Truck weiter im Fokus. Zudem bleiben die Chipwerte im Blickfeld. Infineon war am Dienstag der Top-Gewinner des Tages im DAX nach einem Bericht der DigiTimes, dass der US-Chipkonzern Micron die Preise für bestimmte Speicherchips stark anheben will.
Zudem könnten erneut einige Analysteneinschätzungen für Bewegung sorgen. Exane BNP hat die Aktie von Aixtron von „Outperform“ auf „Underperform“ abgestuft und das Kursziel von 31 auf 21 Euro massiv gesenkt. HSBC hat das Kursziel für Rheinmetall von 425 auf 660 Euro erhöht. Und Bernstein wird für Siemens optimistischer. Das Kursziel wurde hier von 200 auf 220 Euro angehoben. Die Deutsche Bank hat derweil die Kaufempfehlung für BASF gestrichen.
Auf der Unternehemensterminseite stehen heute unter anderem zwei Hauptversammlungen auf dem Programm: bei der Deutschen Telekom und bei Airbus.
Die US-Börsen präsentierten sich am Dienstag erneut kaum bewegt. Der Dow Jones schloss nahezu unverändert bei 38.883,67 Zählern. Der marktbreite S&P 500 gewann am Ende 0,1 Prozent auf 5.209,91 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 legte 0,4 Prozent auf 18.169,91 Zähler zu.
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Morgen uneinheitlich. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor im späten Handel 0,3 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigen Werten der chinesischen Festlandbörsen lag zuletzt 0,6 Prozent im Minus. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong konnte hingegen um fast zwei Prozent zulegen.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.