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14.06.2024 Harald Gabel

DAX unter Druck – wie sollten Anleger jetzt handeln?

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DAX

Dunkle Wolken überschatten urplötzlich den Aktienmarkt: Innerhalb von drei Tagen hat der DAX über 800 Punkte verloren und ist zeitweise unter die Marke von 18.000 Punkten gerutscht. Kommt es nun zu einer Trendwende nach oben oder setzt sich der Kursverfall fort? Diese Strategie hilft Anlegern, richtig zu reagieren.

An den Finanzmärkten wächst die Angst, dass Frankreich nach den Neuwahlen eine rechte Regierung bekommen könnte. Finanzminister Le Maire schloss sogar eine neue Eurokrise nicht aus. Er verwies darauf, dass Frankreich schon jetzt mehr für den Schuldendienst zahlen müsse als Portugal. Die Risikoaufschläge, die Investoren für französische Staatsanleihen verlangen, kletterten auf den höchsten Stand seit mehr als vier Jahren. Deutsche Bank-Volkswirt Jim Reid sieht sogar Parallelen zur Staatsschuldenkrise ab 2010/11.

Auch wenn die Vehemenz der jüngsten Verluste überrascht, gab es eine Reihe von Warnsignalen. Das Schreckgespenst des "Hindenburg-Omens" (mehr Informationen dazu hier) geistert wieder durch die Köpfe vieler technischer Analysten. Dieses "Omen" war in den vergangenen Jahren meist ein gutes Warnsignal vor fallenden Kursen. Noch sind zwei der vier Komponenten positiv, aber der gleitende 50-Tage-Durchschnitts könnte bald ins Negative drehen. Am deutschen Aktienmarkt drohen also weitere Verluste, wobei die nächsten Auffanglinien im Bereich zwischen 17.900 und 17.750 Punkten auszumachen sind. Ein Unterschreiten eröffnet dann Abwärtsspielraum bis 17.000 Zähler.

DAX (WKN: 846900)

In einer solchen Situation ist es schwierig, richtig zu reagieren, vor allem, wenn man nicht innerhalb eines Tages schnell handeln kann. So stieg der DAX nach seinem Tagestief um rund 130 Punkte, um dann innerhalb weniger Minuten einen Großteil der Gewinne wieder abzugeben. Klassische Hebelinstrumente sind daher für die meisten Anleger ungeeignet. Besser beraten ist man mit einem Capped Reverse Bonuszertifikat.

Bei diesem Produkt erzielt der Anleger Gewinne, wenn der Basiswert fällt oder eine Barriere nicht nach oben durchbricht. Besonders attraktiv erscheint das Zertifikat von JPMorgan mit der WKN JK7GMQ. Der Anleger erhält im März 2025 den maximalen Höchstbetrag von 125 Euro, wenn der DAX die Barriere bei 19.300 Punkten nicht berührt. Dies entspricht bei einem Kurs von 51,65 Euro einem maximalen Gewinn von 142 Prozent. Wird die Barriere verletzt, wandelt sich das Reverse-Bonus-Zertifikat in einen Discount-Put mit einem Basispreis von 20.000 Punkten und einem Floor bei 7.500 Punkten.

Der DAX ist technisch angeschlagen. Mit dem Capped Reverse Bonuszertifikat sind Anleger gut gerüstet, um die schwierige Marktphase zu überstehen. Den Stop sollten Anleger zunächst bei 42,00 Euro platzieren.

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