Am Donnerstag hatte sich der DAX im regulären Handel noch stark gezeigt. Er ging mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 18.403,13 Zähler aus dem Handel. Zum Wochenschluss dürfte er aber mit einem deutlichen Minus starten. Aussagen des Fed-Mitglieds Neel Kashkari dämpften die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen 1,3 Prozent tiefer auf 18.167 Zähler.
Im Blickpunkt steht am heutigen Freitag ganz klar der US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht wird. Auf Unternehmensseite ist es derweil sehr ruhig. Samsung veröffentlicht Eckdaten zum ersten Quartal.
Im Blickpunkt dürfte weiter der Tagesgewinner des Vortags, Siemens Energy, stehen. Barclays hat nun das Kurzsiel für die Aktie von 16 auf 18 Euro angehoben. Unter Druck dürfte hingegen die Aktie von SAP nach einem kritischen Bericht des Handelsblatts stehen.
Zu den besten Werten im Wochenvergleich im DAX zählen zudem die Autowerte um BMW, Volkswagen und Porsche. Zuletzt profitierten die Titel von guten Absatzzahlen aus China im März.
Im Blickfeld dürften zudem weiterhin die Rüstungsaktien um Rheinmetall, Hensoldt & Co stehen. Auch sie entwickelten sich in der zurückliegenden Woche erneut stark.
Die US-Märkte sind am Donnerstag deutlich ins Minus gerutscht. Der Dow Jones ging mit einem Minus von 1,4 Prozent auf 38.596,98 Zählern aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 büßte 1,2 Prozent auf 5.147,21 Zähler ein. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,6 Prozent auf 17.878,78 Zähler.
Zinsunsicherheit hat am Morgen auch die Börsen in Asien belastet. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab im späten Handel mehr als zwei Prozent nach. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong fiel zuletzt 0,2 Prozent. In Festlandchina wurde feiertagsbedingt auch am Freitag nicht gehandelt.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.