DAX ringt um Stabilität: Nach positiven US-Konjunkturdaten zunächst im Plus, endet der Leitindex leicht im Minus. Bayer und Deutsche Bank führen die Gewinnerliste an. Softwarehersteller zeigen sich schwach. Alle Augen richten sich nun auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, der die weitere Marktrichtung bestimmen dürften.
Der DAX
Unter den Dienstleistern in den USA hatte sich die Stimmung im August etwas aufgehellt, dies überraschte am Markt positiv. Befürchtungen einer unmittelbaren Rezession sollten dadurch gemildert werden, schrieben die Ökonomen von Pantheon Macroeconomics. Vor zwei Tagen hatten etwas enttäuschende Stimmungsdaten aus der US-Industrie die Aktienmärkte unter Druck gesetzt und im DAX das im Handelsverlauf erreichte Rekordhoch von 18.990 Punkten wieder in die Ferne rücken lassen.
Anleger konzentrieren sich nun auf den am Freitag anstehenden, offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Die Beschäftigungslage spielt eine wichtige Rolle für die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed. Dabei sollte sie idealerweise weder zu gut noch zu schlecht aussehen. Denn ein zu starker Arbeitsmarkt spräche eher für nur langsame Zinssenkungen, während ein schwacher Jobreport Konjunktursorgen nähren würde. Aktien bewegten sich derzeit im Spannungsfeld von Zinssenkungshoffnungen und Rezessionsängsten, konstatierte Analyst Markus Reinwand von der Helaba.
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(Mit Material von dpa-AFX)