Nachdem der DAX am Donnerstag noch freundlich mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 17.837,40 Zählern aus dem Handel gegangen war, zeichnet sich für den letzten Handelstag der Woche ein kräftiges Minus ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen 1,7 Prozent tiefer bei 17.533 Punkten. Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge soll Israel den Iran angegriffen haben. Es heißt, israelische Raketen hätten ein Ziel im Iran getroffen. Genauere Details sind noch nicht bekannt.
Die US-Börsen hatten am Donnerstag im Tagesverlauf ihre Gewinne wieder abgeben müssen. Der Dow Jones rettete am Ende ein Plus von 0,1 Prozent auf 37.775,38 Zähler über die Ziellinie. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 5.011,12 Punkte. Und er technologielastige Nasdaq 100 gab 0,6 Prozent auf 17.397,31 Zähler nach.
Auf Unternehmensterminseite ist es zum Wochenschluss noch einmal relativ ruhig, bevor die Berichtssaison in der kommenden Woche so richtig ins Laufen kommt. Procter & Gamble, Schlumberger und American Express veröffentlichten am heutigen Freitag ihre Quartalszahlen.
Im Blickpunkte stehen einige Analysteneinschätzungen. Die Deutsche Bank hat Rheinmetall von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft und das Kursziel von 540 auf 510 Euro gesenkt. Barclays wird für Thyssenkrupp noch pessimistischer. Das Kursziel wurde hier von 7 auf 5 Euro gekappt. Optimistischer wird hingegen Stifel bei Süss Microtec. Das Papier wurde von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 39 auf 46 Euro erhöht.
Anleger sollten zudem beachten, dass einige Werte ex Dividende gehandelt werden. Siemens Healthineers mit 0,95 Euro je Aktie und Beiersdorf mit 1,00 Euro je Aktie.
Die Aktien der Lufthansa und TUI stehen im frühen Handel auf der Handelsplattform Lang & Schwarz unter Druck.
In Asien haben die wichtigsten Aktienmärkte zum Wochenabschluss deutlich nachgegeben. Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte zuletzt 2,4 Prozent im Minus bei 37.149,32 Punkten. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen gab 0,9 Prozent nach, während der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong 1,5 Prozent ins Minus rutschte.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.