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18.04.2024 Marion Schlegel

Schlussglocke: Dow & Co geben Gewinne ab, NXP, Micron, Tesla, Microsoft unter Druck, Meta legt zu

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Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre zwischenzeitlichen Gewinne nicht halten können. Als am Anleihemarkt die Renditen erneut stiegen, gab der Leitindex Dow Jones Industrial seine Aufschläge größtenteils wieder ab. Zur Schlussglocke stand für den Dow ein Plus von 0,1 Prozent auf 37.775,38 Punkte zu Buche. Im Tageshoch hatte er noch um knapp ein Prozent zugelegt. Der marktbreite Index S&P 500 schloss 0,2 Prozent im Minus bei 5.011,12 Zählern.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,6 Prozent auf 17.394,31 Punkte weiter nach. Die Nasdaq war in der monatelangen Börsen-Rally das Zugpferd und büßt diese Position nun immer mehr ein. Die Kursverluste in der Chip-Branche vom Vortag weiteten sich aus. NXP Semiconductors, Applied Materials und Micron verloren an Boden. Micron war am Ende mit minus 3,8 Prozent der stärkste Verlierer des Tages im Nasdaq 100. NXP gab 3,3 Prozent nach und Applied Materials 2,8 Prozent.

In diese Riege der größten Verlierer des Tages im Nasdaq 100 reiht sich auch die Aktie von Tesla ein. Sie ist mit einem Minus von 3,6 Prozent der zweitstärkste Verlierer. Die Deutsche Bank hatte die Kaufempfehlung für die Papiere gestrichen und sieht nun rund 20 Prozent Abwärtspotenzial für den Kurs. Stark präsentierte sich hingegen die Aktie von Meta. Sie legte am Ende 1,5 Prozent zu. Der Facebook-Konzern stellte ein neues KI-Modell vor.

Im Dow Jones waren unter den größten Verlierern ebenfalls einige Technologie-Werte zu finden. Am stärksten ging es bei Microsoft nach unten. Das Papier verlor 1,8 Prozent. Intel (minus 1,8 Prozent), Salesforce (minus 1,6 Prozent) und Amazon (minus 1,1 Prozent) mussten ebenfalls deutlich Federn lassen.

Gesucht waren die Aktien von Krankenversicherern. Elevance Health stiegen um 3,2 Prozent, nachdem das Unternehmen die Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht hatte. Das trieb auch den Kurs des Dow-Schwergewichts UnitedHealth um drei Prozent an.

Im S&P 500 zogen die Aktien von Genuine Parts nach einer Prognoseerhöhung mehr als elf Prozent an. United Airlines kletterte um weitere 5,5 Prozent und setzt damit die jüngst gestartete Aufwärtsbewegung fort.

Aktien von Jetblue stiegen angetrieben von einem positiven Kommentar der Investmentbank JPMorgan um 4,1 Prozent. Die Ziele der Fluggesellschaft für das zweite Quartal dürften die Erwartungen am Markt übertreffen, so Analyst Jamie Baker. Alaska Air gewannen beflügelt von einer optimistischen Gewinnprognose für das zweite Quartal vier Prozent.

(Mit Material von dpa-AFX)

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