Der DAX hat sich am Donnerstag nach dem erwartungsgemäßen Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum verändert gezeigt. Am Ende ging er mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 16.906,92 Punkten aus dem Handel. Und auch zum Wochenschluss ist erst einmal kein neuer Schwung zu erwarten. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen 0,3 Prozent tiefer auf 16.861 Zähler.
Auf die Stimmung dürfte eine enttäuschende Prognose von Intel drücken, die der Chipkonzern am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlicht hat. Dies dürfte insbesondere Infineon belasten. Und auch die Zahlen der Telekom-Tochter T-Mobile US konnten nicht überzeugen.
Am heutigen Freitag steht derweil eine Reihe weiterer Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem Sartorius, Schott Pharma und American Express.
Im Blickpunkt dürfte zudem weiterhin die Aktie von Adidas stehen, die am Donnerstag als klares Tagesgewinner im DAX aus dem Handel ging. Und auch SAP dürfte im Fokus bleiben. Hier hat die Privatbank Berenberg nach einer guten Zahlenvorlage das Kursziel von 140 auf 190 Euro erhöht. Auch Goldman Sachs und die UBS werden für SAP optimistischer.
Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag freundlich. Der Dow Jones Industrial legte am Ende 0,6 Prozent auf 38.049,13 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 gewann am Ende 0,5 Prozent auf 4.894,16 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 konnte ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 17.516,99 Punkte über die Ziellinie bringen.
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Der japanische Leitindex Nikkei 225 ging 1,3 Prozent tiefer aus dem Handel. Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen legte 0,2 Prozent zu, der Hang-Seng-Index in Hongkong büßte hingegen 0,2 Prozent ein.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.