Der DAX hat am Dienstag weiter Federn lassen müssen. Er ging mit einem Minus von 1,4 Prozent auf 17.766,23 Zählern aus dem Handel. Die Unsicherheit um die Zinsentwicklung in den USA sowie insbesondere um die Entwicklung im Nahen Osten belasten. Auch am Mittwoch ist vorerst mit keinem neuen Schwung zu rechnen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen 0,1 Prozent Höher auf 17.779 Punkte.
Im Blickpunkt dürften unter anderem die Zahlen von Adidas und Continental stehen, die beide Unternehmen am Dienstagabend vorgelegt haben. Am heutigen Mittwoch folgen einige weitere Quartalszahlen. Es berichten unter anderem Rio Tinto, ASML, Nel und am Abend Alcoa. Zudem finden die Hauptversammlungen bei Covestro, Redcare Pharmacy und Adobe statt. Zahlen von ASML könnten auch Auswirkungen auf die deutschen Chipwerte um Infineon, Aixtron & Co haben.
Im Fokus dürften auch erneut einige Analysteneinschätzungen stehen. Stifel hat das Kursziel für Bayer von 42,00 auf 30,00 Euro gesenkt. Und auch für die Lufthansa wird Stifel pessimistischer. Hier wurde das Kursziel von 13,00 auf 11,00 Euro nach unten korrigiert. Bernstein hat derweil Volkswagen von „Outperform“ auf „Marktperform abgestuft, das Kursziel aber von 135,00 auf 150,00 Euro erhöht. Bei Mercedes-Benz bleibt Bernstein bei „Outperform“, das Kursziel wurde hier von 85,00 auf 100,00 Euro angehoben.
Die US-Börsen haben sich am Dienstag wenig verändert gezeigt. Der Leitindex Dow Jones gewann am Ende 0,2 Prozent, der S&P 500 verlor hingegen 0,2 Prozent. Der technologielastige Nasdag 100 schloss bei 17.713,66 Zähler und damit nahezu unverändert.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben sich am Mittwoch uneinheitlich präsentiert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab zuletzt 0,4 Prozent nach. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen legte hingegen um 0,7 Prozent zu. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong gab leicht um 0,1 Prozent nach.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.