DER AKTIONÄR – Unsere App
20.09.2024
Nach der Zinssenkung in den USA hat sich der DAX auf Rekordfahrt begeben. Am Donnerstag markierte er bei knapp 19.045 Zählern ein neues Allzeithoch. Am Ende ging er mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 19.002,38 Zählern aus dem Handel. Zum Wochenschluss dürfte er jedoch wieder ein paar Punkte abgeben müssen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Freitagmorgen 0,4 Prozent tiefer auf 18.935 Zähler.
Für Bewegung könnte heute der große Verfall, auch Hexensabatt genannt, an den Terminbörsen sorgen. An diesem Tag verfallen die Optionen und Futures auf Indizes und Aktien an fast allen Terminbörsen weltweit. Am Vormittag werden in Deutschland zudem die Erzeugerpreise für August veröffentlicht.
Auf der Terminseite ist es ansonsten sehr ruhig. Unter den Einzelwerten dürfte die Aktie von Mercedes-Benz im Blickpunkt stehen. Das Unternehmen hat am Vorabend seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr gesenkt. Damit reihen sich auch die Stuttgarter in die Serie negativer News der deutschen Autobauer ein.
Bei Volkswagen steht derweil wohl ein massiver Stellenabbau bevor. Nach einem Bericht des Manager-Magazins könnten 30.000 Stellen in Deutschland betroffen sein.
Zudem dürfte die Aktie der DHL Group im Fokus stehen. Am Vorabend hat der US-Konkurrent Fedex Zahlen vorgelegt und enttäuscht. Die Aktie brach nachbörslich mehr als elf Prozent ein.
Deutlich nach oben ging es nachbörslich in den USA für die Aktie des Adidas-Konkurrenten Nike. Nach der jüngsten Abkühlung des Geschäfts kehrt Elliott Hill als Firmenchef aus dem Ruhestand zurück.
Im Blickfeld der Anleger dürften zudem weiter die Wochengewinner und –verlierer im DAX stehen. Zalando und Siemens Energy führen hier die Gewinnerliste klar an, Rheinmetall bildet das Schlusslicht.
Kräftig nach oben ging es am Donnerstag an den US-Börsen. Der Leitindex Dow Jones gewann 1,3 Prozent auf 42.025,19 Zähler. Für den marktbreiten S&P 500 ging es 1,7 Prozent auf 5.713,64 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 legte sogar 2,6 Prozent auf 19.839,82 Zähler zu.
In Asien zeigen sich die Börsen am Freitagmorgen uneinheitlich. Während der japanische Leitindex Nikkei 225 fast zwei Prozent und der Hang Seng in Hongkong im späten Handel 1,3 Prozent zulegen kann, notiert der CSI 300 mit den chinesischen Festlandwerten 0,4 Prozent im Minus.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
Sofortkauf
