Der Autobauer Mercedes-Benz
Verantwortlich ist dafür die Sparte Mercedes-Benz Cars, für die der Konzern die Prognose für die bereinigte Umsatzrendite nach unten schraubte. Sie wird für 2024 bei 7,5 bis 8,5 Prozent erwartet, nach zuvor prognostizierten 10 bis 11 Prozent. Dies impliziere eine erwartete bereinigte Umsatzrendite von ungefähr 6 Prozent im zweiten Halbjahr.
In China habe sich die nachlassende Dynamik auf den Gesamtabsatz ausgewirkt, einschließlich der Verkäufe im hochpreisigen Segment, hieß es. Insgesamt geht Mercedes-Benz davon aus, dass der Absatzmix im zweiten Halbjahr unverändert gegenüber dem ersten Halbjahr bleiben dürfte und somit schwächer ausfalle als ursprünglich erwartet.
Die Prognosen für die bereinigte Umsatzrendite von Mercedes-Benz Vans ließ der Konzern ebenso unangetastet wie für die bereinigte Eigenkapitalrendite von Mercedes-Benz Mobility. Die Aktie knickte auf der Handelsplattform Tradegate um 4,7 Prozent ein.
Die Analysten haben zuletzt ihre Kursziele für die Aktie von Mercedes-Benz aufgrund der schlechten News rund um die Automobil-Titel BMW und Volkswagen nach unten geschraubt. Die Aktie hat seit Jahresbeginn knapp 15 Prozent verloren. Viele negative Punkte sollten nach der aktuellen Gewinnrevision eingepreist sein. Zwischen 52,50 Euro und 57,50 Euro sollte das Papier einen Boden finden. In dieser Range hat das Papier in den letzten drei Jahren immer wieder nach oben gedreht.