Der letzte Handelstag im Mai verlief holprig für die deutschen Indizes. Sowohl der Leitindex DAX wie auch der MDAX schlossen am Montag im Minus. Insbesondere die fehlenden Impulse von den feiertagsbedingt geschlossenen Börsen in den USA und Großbritannien machten sich bemerkbar.
Der DAX ging mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 15.415 Punkten aus dem Handel. Die Zahl der Unternehmen mit grünen Vorzeichen war entsprechend kurz: Nur acht Aktien schlossen im Plus.
Nachdem sie in der Vorwoche noch das höchste Niveau seit dem Frühjahr 2018 erreicht hatte, gab die Aktie der Deutschen Bank am Montag 1,5 Prozent nach. Hintergrund ist ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Freitagabend, wonach die US-Notenbank Fed Compliance-Verstöße der Frankfurter monierten.
Der größte Verlierer im deutschen Leitindex war Siemens, die 1,7 Prozent verloren. Auch Bayer und SAP (jeweils minus 1,4 Prozent) fanden sich am Montag am unteren Ende wieder.
Zu den wenigen Gewinnern zählten die Volkswagen-Aktie, die 0,9 Prozent zulegen konnte, und das Papier des Lieferdienstes Delivery Hero, für das es ebenfalls 0,9 Prozent nach oben ging.
Etwas freundlicher war die Lage beim MDAX, doch auch er schloss 0,3 Prozent leichter bei 33.198 Punkten.
Gefragt waren vor allem die Aktien des Flughafen-Betreibers Frapot, die zwei Prozent fester schlossen, und der Kupferproduzent Aurubis (plus 2,3 Prozent)
Die deutlichsten Verluste mit jeweils 1,8 Prozent standen beim Schierstoff-Produzenten Fuchs Petrolub, beim Werbeunternehmen Ströer und beim Solarpark- und Onshore-Windkraftanlagen-Betreiber Encavis zu Buche.
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(mit Material von dpa-AFX)