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Der DAX stand am Mittwoch erneut unter Druck. Zeitweise notierte er auf dem tiefsten Stand seit Anfang Dezember. Am Ende ging er mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 16.431,69 Zählern aus dem Handel. Am heutigen Donnerstag dürfte der deutsche Leitindex zunächst kaum bewegt in den Handel starten. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen bei 16.430 Punkten.
Im Blickpunkt dürften am heutigen Handelstag im DAX weiterhin die Aktien von RWE stehen. Das Papier ging am Mittwoch als einer der stärksten Verlierer aus dem Handel. Für Verkaufsdruck sorgte ein Bericht des Manager Magazins, dass der Versorger Interesse an einer Übernahme des kriselnden dänischen Windriesen Ørsted habe.
Zudem dürfte der Blick weiter auf Rheinmetall gerichtet sein. Die Aktie klettert derzeit von einem Hoch zum nächsten. Am Mittwoch meldete das Unternehmen einen neuen Großauftrag für Puma-Munition.
Bayer hat derweil am Vorabend im Zuge der geplanten Verschlankung der Verwaltung einen deutlichen Personalabbau in Deutschland angekündigt.
Siemens dürfte ebenfalls weiter im Fokus stehen. Der Konzern treibt seinen Umbau weiter voran. Beim geplanten Verkauf des Geschäfts mit Motoren und Großantrieben Innomotics gibt es laut einem Pressebericht Fortschritte. Der Technologiekonzern wolle Ende Februar erste Gebote einsammeln und hoffe auf einen Verkaufserlös von mehr als drei Milliarden Euro, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Finanz- und Unternehmenskreise.
Und auch der Tagesgewinner vom Mittwoch, Munich Re, dürfte nach einem starken Ausblick weiter Blick der Anleger stehen.
Zudem gibt es einige Analysteneinschätzungen, die einzelne Aktien bewegen könnten. Exane BNP hat Teamviewer auf „Underperform“ abgestuft. Das Papier wird deutlich im Minus erwartet. Die Aktie von Microsoft wurde hingegen von Exane auf „Outperform“ hochgestuft und das Kursziel von 350 auf 471 Dollar erhöht.
Nach dem massiven Ausverkauf bei Evotec in den vergangenen Tagen sieht RBC jetzt eine Kaufchance bei der Aktie. Die Analysten habern das Papier auf „Outperform“ hochgestuft.
Die US-Börsen standen am Mittwoch unter Druck. Der Dow Jones Industrial ging am Ende mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 37.266,67 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 gab 0,6 Prozent auf 4.739,21 Zähler nach. Der technologielastige Nasdaq 100 lag ebenfalls am Ende 0,6 Prozent im Minus und schloss bei 16.736,28 Punkten.
In Asien zeigten sich die Börsen am Morgen uneinheitlich. Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen fiel zuletzt um 1,3 Prozent. Der Hang-Seng in Hongkong konnte hingegen leicht um 02, Prozent zulegen, während sich der japanische Leitindex Nikkei 225 kaum verändert zeigte.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
