Der DAX musste am Mittwoch etwas Federn lassen. Am Ende ging er mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 16.903,76 Zählern aus dem Handel. Nachdem die US-Notenbank Fed die Erwartungen auf rasche Zinnsenkungen gedämpft hat, was auch die Wall Street am Mittwoch belastet hat, dürfte der DAX auch am heutigen Donnerstag schwächer starten. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,3 Prozent tiefer auf 16.850 Zähler.
Auf der Terminseite stehen am heutigen Donnerstag einige Quartalszahlen im Fokus. Am Vorabend hatte bereits Adidas seine Zahlen vorgelegt und beim Ausblick kräftig enttäuscht. Die Aktie ging auf Tauchstation. Während die kanadische Bank RBC Adidas weiter mit „Sector Perform“ bewertet, hat sie die Einschätzung für Puma und auch auf „Sector Perform“ gesenkt. Der Ausblick spreche für unterdurchschnittliches Wachstum, heißt es. Stärker dürften die Aktie von E.on, RWE und Mercedes-Benz in den Handel starten. Goldman Sachs hat die Aktien auf die "Conviction Buy List" gehoben.
Am heutigen Donnerstag veröffentlichen unter anderem folgende Unternehmen ihre Zahlen: DWS, Deutsche Bank, Siltronic, Siemens Healthineers, Shell, Merck & CO und am Abend nach US-Börsenschluss Meta, Amazon und Apple.
Die Aussicht auf vorerst weiter hohe Leitzinsen hat am Mittwoch die Stimmung an den US-Börsen getrübt. Der Dow beendete den Tag mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 38.150,30 Zähler. Der marktbreite S&P 500 gab am Mittwoch 1,6 Prozent nach auf 4.845,65 Punkte. Der Nasdaq-100-Index rutschte sogar 1,9 Prozent auf 17.137,24 Punkte ab.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag uneinheitlich tendiert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss am Ende mit einem Minus von 0,8 Prozent . Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen gewann hingegen zuletzt 0,6 Prozent. Der Hang-Seng-Index in Hongkong legte 0,8 Prozent zu.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.