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CrowdStrike: Nach der größten IT-Panne – das sind die Folgen – antizyklisch kaufen?

CrowdStrike: Nach der größten IT-Panne – das sind die Folgen – antizyklisch kaufen?
Foto: IMAGO
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Jürgen Dreifürst 29.08.2024 Jürgen Dreifürst

Neben den Nvidia-Unternehmenszahlen haben Marktteilnehmer mit Spannung auf die Konzernergebnisse von CrowdStrike gewartet und ob die IT-Panne das Geschäft des Cybersecurityunternehmens beeinflusst hat; mehr Details dazu gibt es hier.   

CrowdStrike legte am Mittwoch nach Börsenschluss das Zahlenwerk zum zweiten Quartal vor. So lag der Gewinn je Aktie lag bei 1,04 US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten, die bei 0,97 US-Dollar je Aktie lagen. Der Quartalsumsatz stieg um knapp 32 Prozent auf 963 Millionen US-Dollar von zuvor 732 Millionen US-Dollar. Auch hier lag der Konzern über den Schätzungen der Analysten; diese prognostizierten lediglich einen Umsatz von 958 Millionen US-Dollar. 

Das sind die Folgen

Im Folge der Panne senkte CrowdStrike die Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf 3,61 bis 3,65 Dollar, dabei wurde der Jahresumsatz zwischen 3,89 Milliarden und 3,9 Milliarden Dollar taxiert; zuvor war die Spanne im Bereich 3,98 bis 4,01 Milliarden Dollar. 

Schlimmeres befürchtet

Der Markt dürfe nach der Präsentation der Zahlen und nach den Aussagen der Unternehmensleitung zunächst erstmal durchatmen. CEO George Kurtz merkte an, dass der Fehler beim Softwareupdate einige Aufträge in Folgequartale verschieben wird und dass die Mehrheit der Geschäftsabschlüsse im Konzern bleiben. CFO Burt Podbere merkte an, dass die Herausforderungen des Unternehmens voraussichtlich etwa ein Jahr andauern werden, aber eine Beschleunigung des Wachstums in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres erwartet wird. 

CrowdStrike

CrowdStike konnte sich dem allgemein schwächeren Tag für Technologiewerte nicht entziehen und gab nachbörslich etwas mehr als zwei Prozent nach. Die negativen Aspekte sollten weitesgehend in den Aktienkurs eingepreist sein. Die Hamburger Privatbank Berenberg geht davon aus, dass die meisten Kunden dem IT-Unternehmen weiterhin die Stange halten werden. CrowdStrike ist derzeit keine Empfehlung von DER AKTIONÄR; nur sehr risikobereite und mutige Anleger legen sich ein paar Stücke ins Depot.        

CrowdStrike ist Mitglied im Next 20 Index. Bei dem Strategieindex handelt es sich um einen regelbasierten Index, der nach dem Prinzip der Trendstärke in die aussichtsreichsten Aktien aus dem Nasdaq Composite investiert. Die Investmentstrategie funktioniert; der Index hat den S&P 500 Index auf Jahressicht aktuell etwa 20 Prozentpunkte hinter sich gelassen. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.   

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. 

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