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Auf dem chinesischen Festland wird zwar angesichts des Nationalfeiertages vom 1. bis zum 7. Oktober nicht gehandelt. Doch in Hongkong geht die Party am Mittwoch munter weiter. Rund fünf Prozent legt der technologielastige Hang Seng Index erneut zu und befindet sich damit nun offiziell in einem Bullenmarkt.
Der Hang Seng hat alleine vom 11. September bis zum heutigen 2. Oktober 33 Prozent zugelegt. Damit hat er die 20 Prozent Anstieg, die per Definition für einen Bullenmarkt notwendig sind, locker geschafft. Ausgelöst wurde die historische Rally durch verschiedene Stimulus-Maßnahmen seitens der Regierung beziehungsweise der Notenbank (PBOC). Das überraschte auch Gary Dugan, CEO des Global CIO Office in Singapur.
„Die chinesischen Behörden tun alles, was sie gesagt haben, dass sie nicht tun würden“, erklärte er. „Das Helikoptergeld und die Unterstützung des Immobiliensektors widersprechen ihren früheren Plänen zur fiskalischen Disziplin und Neuausrichtung des Immobilienmarktes. Es ist wahrscheinlich am besten, derzeit nicht gegen weitere Gewinne am chinesischen Aktienmarkt zu wetten.“
Ebenso wie in ein fallendes Messer zu greifen, ist es auch eine schlechte Idee sich gegen einen derart impulsiven Anstieg zu stellen. Die Wahrscheinlichkeit von den Bullen einfach überrollt zu werden, ist zu groß. Klar ist zwar, dass eine Korrektur kommen wird. Doch wann diese eintritt beziehungsweise wie hoch der Hang Seng bis dorthin noch steigt, ist sehr schwer zu prognostizieren.
DER AKTIONÄR hat in den vergangenen Wochen immer wieder darauf hingewiesen, dass ein Turnaround an den chinesischen Aktienmärkten bevorstehen könnte. Nun ist er da und Anleger, die auf den empfohlenen China Tech-Giganten Index gesetzt haben, liegen seit der Auflegung Ende Mai mehr als 25 Prozent vorne. Trotz des steilen Anstiegs sollte es sich immer noch lohnen in die größten Tech-Konzerne Chinas zu investieren, weshalb DER AKTIONÄR nach wie vor zum Kauf des Index-Zertifikats rät.
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