Die chinesische Regierung hat am Montag für frische Kauflaune an den heimischen Börsen gesorgt. Im kommenden Jahr werde man eine „moderat lockere“ Geldpolitik fahren, um zum einen der Konjunkturflaute entgegenzuwirken. Zum anderen wolle man sich damit auf mögliche Handelskonflikte mit den USA vorbereiten.
Der technologielastige Hang Seng Index ist am Montagvormittag europäischer Zeit plötzlich angesprungen und notiert mittlerweile rund vier Prozent höher als noch am Freitag. Der Grund dafür war die starke Rhetorik von Chinas Führung. Präsident Xi sagte: „Wir müssen bestens darauf vorbereitet sein, die ökonomischen und sozialen Ziele für nächstes Jahr zu erreichen.“
Die Aussagen sprechen dafür, dass China seinen im September eingeschlagenen Weg fortsetzen und der Wirtschaft mit weiteren stimulierenden Maßnahmen unter die Arme greifen wird. Folgen den Worten in den nächsten Tagen auch Taten, könnte es zu einer ähnlich starken Rally wie schon vor rund drei Monaten kommen. Zur Erinnerung: Damals legte der Hang Seng in gerade einmal vier Wochen knapp 38 Prozent zu.
Zu den großen Gewinnern gehörten schon im Herbst die wichtigsten Tech-Titel wie Meituan, Tencent und Xiaomi. Diese Werte sollten auch die nächste Aufwärtsbewegung anführen können.
Die Rhetorik von Präsident Xi ist eindeutig. Man wird alles dafür tun, das Wachstumsziel im kommenden Jahr zu erreichen. Weitere Liquiditätsspritzen für die Wirtschaft und den Kapitalmarkt, und damit auch steigende Aktienkurse, dürften nur eine Frage der Zeit sein. Anleger kaufen deshalb jetzt den China Tech-Giganten Index und positionieren sich damit für die nächste Rally bei den wichtigsten acht Tech-Titeln aus dem Reich der Mitte. Weitere Infos zu den chinesischen Aktienmärkten gibt es im AKTIONÄR-Jahresheft, das ab Mittwoch, dem 11. Dezember, online verfügbar ist. Darin erklärt China-Experte Frank Sieren, welche Gefahren Trump, ein Angriff auf Taiwan und weitere Zölle wirklich darstellen.
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