Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag zur Eröffnung keine großen Sprünge gemacht. Potenziell marktbewegende Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Jedoch könnten geopolitische Entwicklungen Einfluss nehmen, hieß es am Markt mit Verweis auf die zunehmenden Spannungen zwischen den USA auf der einen Seite und China sowie Russland auf der anderen.
Der Dow Jones Industrial stand nach der ersten halben Handelsstunde 0,09 Prozent höher bei 33.616,80 Punkten. Tags zuvor war der US-Leitindex um rund 0,3 Prozent gestiegen, Zinsangst nach dem US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag hatten die Anleger letztlich abgeschüttelt. Der marktbreite S&P 500 notiert am Dienstag fast unverändert bei 4.108,68 Zählern. Der von Technologiewerten geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 sinkt um 0,38 Prozent auf 13.001,14 Punkte.
Ein überraschend schwaches erstes Geschäftsquartal von Adtran setzte den Aktien des US-Telekomausrüsters schwer zu, sie rutschten auf den tiefsten Stand seit Herbst 2020 und verloren zuletzt gut ein Viertel. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn im ersten Quartal war das Unternehmen hinter den eigenen Zielen und den Analystenerwartungen zurückgeblieben. Händler sahen vor allem die Profitabilität kritisch.
Die Aktien von Moderna büßten fünfeinhalb Prozent ein. Der Impfstoffhersteller teilte mit, dass eine Grippeimpfung-Studie im Endstadium nicht genug Daten gesammelt habe, um die Wirksamkeit zu bestimmen. Die Aktie von Moderna ist derzeit der Top-Verlierer des Tages im S&P 500. Schwach präsentiert sich auch die Aktie von Amazon. Sie ist mit minus 2,5 Prozent der drittstärkste Verlierer im marktbreiten Index. Besonders stark präsentiert sich hier hingegen die Lucid Group mit einem Plus von 4,9 Prozent. Tesla legt 1,4 Prozent zu.
Die Anteile von CarMax legten um 8,6 Prozent zu. Der Gewinn des Gebrauchtwagenhändlers im vierten Geschäftsquartal übertraf die Schätzung der Analysten.
Top-Gewinner im Dow Jones ist die Aktie von Caterpillar mit einem Plus von 2,4 Prozent. Am Dow-Ende sind die Aktien von Microsoft (minus 2,2 Prozent), Salesforce (minus 1,7 Prozent), Cisco Systems (minus 1,1 Prozent) und Apple (minus 0,7 Prozent) zu finden.
(Mit Material von dpa-AFX)