Der Investor Davidson Kempner kritisiert die Vorgehensweise bei der Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia und strebt eine einstwillige Verfügung an, die den Zusammenschluss stoppen soll (DER AKTIONÄR berichtete). Jetzt meldet sich die Deutsche Wohnen zu Wort.
"Die Deutsche Wohnen sieht den Versuch von Davidson Kempner, eine einstweilige Verfügung zu erwirken, als vollkommen substanzlos an und setzt sich gegen die Beantragung der einstweiligen Verfügung zur Wehr", heißt es aus dem Unternehmen. Nachdem per Freitag letzter Woche bereits 48,5 Prozent der Aktionäre der Deutsche Wohnen ihre Aktien eingereicht hätten, würden die Maßnahmen, die mit der substanzlosen Forderung nach einer einstweiligen Verfügung angegriffen werden, aller Voraussicht nach ohnehin nie relevant werden.
DER AKTIONÄR schätzt die Sache ähnlich ein. Die Übernahme sollte über die Bühne gehen. Aussichtsreicher erscheint allerdings die Aktie von Vonovia.