+++ Heiße Hebel für den April +++

US-Börsen leicht im Minus - Fed im Fokus - enttäuschende Arbeitsmarktdaten - Honeywell und Microsoft

US-Börsen leicht im Minus - Fed im Fokus - enttäuschende Arbeitsmarktdaten - Honeywell und Microsoft
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05.03.2014 ‧ Manuel Koch

Am Mittwoch gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Minus. Der Dow Jones verlor 0,1 Prozent.

US-Präsident Barack Obama hat dem Kongress den Budgetentwurf für das am 1. Oktober beginnende neue Haushaltsjahr 2015 vorgeschlagen. Da Streit mit den Republikanern vorprogrammiert ist, werden vermutlich nur Teile des 3,9 Billionen Dollar schweren Entwurfs in Gesetzesform gegossen werden.

Am Morgen ging der Blick von Konjunkturseite auf den ADP-Arbeitsmarktbericht. Laut dem privaten Unternehmen wurden im Februar 139.000 neue Jobs geschaffen, Analysten hatten mit 150.000 gerechnet. Vor allem das eiskalte Winterwetter macht sich auf dem US-Arbeitsmarkt bemerkbar. Außerdem kam der ISM-Dienstleistungsindex. Dieser tendierte im Februar bei 51,6 Punkten. Experten hatten 53,5 Punkte erwartet. Die Zahl der Hypothekenanträge stieg in der vergangenen Woche um 9,4 Prozent. Am Nachmittag stand dann das Beige Book der Notenbank Fed im Fokus. Der Blick ging auf Aussagen zur Lockerung der Geldpolitik und auf eine mögliche Erhöhung der Niedrigzinsen noch vor 2015.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 16.360 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,1 Prozent bei 4.358 Zählern dazu. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen minimalen Verlust bei 1.874 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Goldman Sachs (+1,9%), JP Morgan Chase (+1,6%) und Walt Disney (+1,2%). Die größten Verlierer waren: Exxon Mobil (-2,8%), Nike (-1,5%) und Visa (-1,2%).

Der US-Mischkonzern Honeywell (+0,1%) prognostiziert für die kommenden Jahre ein zweistelliges Umsatz jährlich. Im Jahr 2018 will man einen Umsatz von 46 bis 51 Milliarden Dollar erzielen - und das ohne Zukäufe. Das wären bis zu 13 Milliarden Dollar mehr als noch im vergangenen Jahr. Zum Zuwachs sollen alle vier Sparten beitragen.

Der ehemalige Chef von Microsoft (-0,8%), Steve Ballmer, würde am liebsten die Zeit zurückdrehen und die Welle des Smartphone-Marktes besser erwischen. Nun wolle man die nächste Welle nicht verpassen, sagte er an der Universität von Oxford. Man habe nicht rechtzeitig Hardware und Software zusammen entwickelt. Heute gehört zu Microsoft der Hersteller Nokia und man hat das dazugehörige Betriebssystem Windows Phone auf dem Markt.

Am Donnerstag schauen wir von Konjunkturseite auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Industrieproduktion.

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