Die konventionelle Ölproduktion stagniert weltweit schon seit 19 Jahren. Das konnte anfangs noch durch neue Fördertechniken aufgefangen werden. Zudem sprangen die US-Ölschiefervorkommen als weltweit einzige Quelle zur Deckung der gestiegenen Ölnachfrage in die Bresche. So nahm die Ölproduktion aus dieser Quelle (inklusive der Förderung von liquidem Erdgas) in einem 10-Jahres-Zeitraum um 11,6 Millionen Barrel pro Tag zu. In jüngster Vergangenheit haben jedoch einige der ältesten Ölschieferfelder ihr Fördermaximum überschritten.
Parallel hierzu fallen die großen US-Lagerstätten Bakken und Eagle Ford neuerdings ebenfalls durch rückläufige Produktionszahlen auf. Das Ölangebot dürfte die stetig steigende Nachfrage also bald nicht mehr decken können. Zudem könnte die jemenitische Huthi-Miliz – nach den Übergriffen auf Schiffe im Roten Meer – bald Attacken auf wichtige Knotenpunkte der saudi-arabischen Ölexport-Infrastruktur verüben.
Damit zeichnen sich für die nahe Zukunft massive Störungen der globalen Ölversorgung ab. Milliardenschwere Top-Investoren haben sich daher vorsorglich schon einmal mit aussichtsreichen Ölschiefer-Aktien eingedeckt. Weitere spannende Hintergrundinformationen finden sich im Aktien-Report „Der Öl-Call“.