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Auch am Freitag hat der Goldpreis es nicht geschafft, ein neues Allzeithoch zu markieren. Nach den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten rutschte das Edelmetall ab und wird nach drei Gewinnwochen höchstwahrscheinlich negativ aus dem Handel gehen. Auch beim größten Goldproduzenten der Welt, Newmont, scheint vorerst ein Top erreicht zu sein.
Im September wurden außerhalb der Landwirtschaft 254.000 neue Stellen geschaffen. Das waren deutlich mehr als die erwarteten 147.000 Arbeitsplätze. Zudem lag die Arbeitslosenquote mit 4,1 Prozent unter den im Vorfeld erwarteten 4,2 Prozent.
Während die Aktienmärkte positiv auf die Daten reagieren, geht es für die Edelmetalle zunächst nach unten. Eine Konsolidierung beziehungsweise Korrektur hatte sich bei Gold bereits in den letzten Tagen erahnen lassen. Gleiches gilt auch für die Newmont-Aktie.
Sie hat das Jahreshoch 2023 bei 55,41 Dollar zwar knapp überwunden. Doch ein nachhaltiger Ausbruch darüber blieb den Bullen verwehrt. Deshalb sollte der Blick nun vorerst nach unten gehen.
Ein erstes Korrekturziel könnte die 50-Tage-Linie, welche derzeit bei 51,22 Dollar verläuft, sein. Finden sich dort Käufer, wie schon in den letzten Wochen und Monaten immer wieder, dürfte der Aufwärtstrend bald weitergehen. Sollte die Aktie jedoch unter diese Marke fallen, wäre die nächste Unterstützung die psychologisch wichtige 50-Dollar-Marke.
Die Korrektur bei Gold und damit auch der Newmont-Aktie hatte sich in den letzten Tagen angekündigt – nun ist sie da. Das ist jedoch kein Grund bestehende Positionen nun zu verkaufen oder gar auf fallende Kurse zu wetten. Der Trend zeigt weiterhin klar nach oben und angesichts der nach wie vor bestehenden geopolitischen und makroökonomischen Risiken sollte Gold mittel- und langfristig noch viel Potenzial nach oben haben. Rücksetzer sind Kaufgelegenheiten.
