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24.02.2025
Übernahme-Hammer im Goldsektor: Equinox Gold und Calibre Mining gaben heute Nacht bekannt, fusionieren zu wollen. Nach der Vereinbarung erhält jeder Calibre-Aktionär 0,31 Aktien von Equinox Gold. Kommt die Fusion zu Stande, dann entsteht der zweitgrößte kanadische Goldproduzent – hinter Platzhirsch Agnico Eagle.
Die beiden Flaggschiffprojekte der neuen Equinox Gold werden das Greenstone-Projekt und die Valentine Mine in Kanada sein. Während Greenstone im vergangenen Jahr die kommerzielle Produktion erreicht hat, steht Valentine kurz vor dem Abschluss der Baumaßnahmen. Das erste Gold soll hier Mitte des Jahres produziert werden. Diese beiden Minen sollen gemeinsam künftig 590.000 Unzen Gold jährlich produzieren. Im laufenden Jahr will Equinox nach dem Zusammenschluss 950.000 Unzen Gold produzieren. Allerdings ist in dieser Prognose noch keine Produktion von Valentine und auch noch nicht von Los Filos eingerechnet. Bei der Los Filos Mine in Mexiko weigert sich derzeit eine Gemeinde, eine neue Vereinbarung mit Equinox zu unterschreiben. Equinox will die Mine deshalt vorübergehend außer Betrieb nehmen, bis hier eine Übereinkunft erzielt worden ist.
Mit Valentine und Los Filos hat Equinox das Potenzial, 1,2 Millionen Unzen pro Jahr zu produzieren. Erfreulich für alle Aktionäre: Die Macher hinter beiden Firmen werden weiterhin als Direktoren mit an Board bleiben. Bei Equinox Gold ist das Ross Beaty, bei Calibre Featherstone Capital, also Blayne Johnson und Doug Foster.
Der Deal ist als reiner Aktiendeal konstruiert. Sprich: Equinox zahlt den Aktienpreis in eigenen Aktien. Sole Deals haben in der Vergangenheit bisweilen zu Kursverlusten bei dem Käufer geführt. Allerdings erscheint der Zusammenschluss sehr sinnvoll. Calibre hatte immer das Problem, dass Anleger das Risiko Nicaragua hoch gepreist haben. Doch die Produktion aus Nicaragua wird im neuen Konzern einen deutlich niedrigeren Stellenwert einnehmen. Dazu kommt: Mit dann zwei großen produzierenden Minen in Kanada, könnte Equinox noch interessanter für einen anderen Konzern wie Agnico Eagle werden. DER AKTIONÄR hält die Fusion strategisch für sinnvoll.
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