Gold und Silber haben eine weitere Woche in der Konsolidierung verbracht. Der Goldpreis rutschte am Dienstag sogar kurzzeitig unter die Marke von 1.900 Dollar, doch die Bullen haben das Edelmetall noch am gleichen Tag wieder in Richtung 1.920 Dollar geführt. „Wir haben ein potenzielles Swing-low“, sagt Markus Bußler. Doch die Frage ist noch: Wie signifikant ist es?
Etwas Anderes hatte sich bereits in den vergangenen Wochen angedeutet und wurde gestern Realität: Die Zinskurve bei der Rendite aus 2-jährigen und 10-jährigen US-Staatsanleihen wurde invers. Sprich: Anleger erhielten für 2-Jährige höhere Zinsen als für 10-Jährige. Dies ist einer der verlässlichsten Vorboten einer anstehenden Rezession in den folgenden ein bis zwei Jahren. „Mit Blick auf die nächsten 24 Monate liegt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA statistisch bei 98 Prozent“, sagt Markus Bußler. Die Frage dabei sei: Ist es wirklich so gesund, dass die Notenbank in diesem Umfeld die Zinsen aggressiv anheben will? „Letztlich deutet mittlerweile eines daraufhin, dass wir uns in Richtung einer Stagflation bewegen werden.“
Im Rahmen des Aktienteils geht es dieses Mal vorwiegend um potenzielle Übernahmen. Nachdem Kinross sich nach eigenen Angaben in exklusiven Verkaufsgesprächen mit einem anderen Konzern bezüglich der Russland-Assets befindet, könnte Kinross zu einem Übernahmekandidaten für Barrick Gold werden. „Barrick war bereits an dem Dixie-Projekt in Kanada interessiert, das sich letztlich Kinross einverleibt hat.“ Dazu habe Kinross zwei Tier-1-Assets, eines in Mauretanien, eines in Brasilien, die Barrick gut zu Gesicht stehen würden. „Aus meiner Sicht wäre ein Deal zwischen beiden Konzernen auch im Interesse der Anleger sinnvoll.“ Welche Konzerne darüber hinaus noch gut zusammenpassen würden, erfahren Sie im Video.
Wer dazu Vorschläge hat, welche Aktie einmal im Video besprochen werden sollte, kann diese Vorschläge unter dem YouTube-Video kommentieren.