Der Goldpreis hat es nicht geschafft, die 2.400-Dollar-Marke nachhaltig zurückzuerobern und könnte die zweite Woche in Folge negativ beenden. Die Schwächephase dürfte allerdings nicht mehr allzu lange anhalten, wenn es nach den Rohstoffanalysten von Sucden Financial geht. Sie erwarten in den nächsten Monaten neue Rekordstände.
„Mit einer widerstandsfähigen physischen Nachfrage und sowie anhaltenden Zentralbankkäufen, zusammen mit nachlassender Inflation und zunehmender Marktvolatilität, bleibt der Ausblick für Gold positiv“, sagten die Analysten in ihrem vierteljährlichen Ausblick. Ihr Kursziel bis zum Ende des dritten Quartals lautet 2.500 Dollar.
Gleichzeitig bleibt Sucden auch für den kleinen Bruder optimistisch. „Wir erwarten, dass Silber sowohl als sicherer Hafen als auch als wichtiges Industriemetall an Attraktivität gewinnt. Wir gehen davon aus, dass der Silberpreis bis Ende des Quartals steigt und im dritten Quartal 2024 die Marke von 32 Dollar pro Unze überschreitet“, erklärten die Experten.
Obwohl das Wirtschaftswachstum in den USA relativ robust geblieben ist, hat der nachlassende Inflationsdruck der Fed Raum für Zinssenkungen gegeben. Laut dem CME FedWatch Tool hat der Markt eine Zinssenkung bis zum Ende des Quartals bereits weitestgehend eingepreist.
Obwohl der Markt die Zinssenkung bereits eingepreist habe, würde die tatsächliche Umsetzung die Investoren beruhigen und für anhaltende Zuflüsse fördern, begründete Sucden das bullishe Kursziel.
Auch DER AKTIONÄR bleibt optimistisch für die Edelmetalle und rechnet bei Gold noch in diesem Jahr mit einem neuen Allzeithoch. Profitieren sollten von der nächsten Aufwärtsbewegung vor allem die Aktien der Produzenten. Welche Titel besonders aussichtsreich sind und nun unbedingt ins Depot gehören, erfahren Sie im Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler.