Der Goldpreis hat am Donnerstag nach der deutlichen Talfahrt zuvor ein Lebenszeichen gegeben. Dabei konnte das Edelmetall wieder über 1.750 Dollar je Feinunze steigen. Zu einem positiven Abschluss für den Monat September hat es aber nicht gereicht. Das Edelmetall verlor im Monatsverlauf gut drei Prozent an Wert.
Belastend wirken derzeit der starke US-Dollar, die geldpolitischen Erwartungen in den USA und das derzeit generell schwächere Anlegerinteresse – ETFs verzeichnete zuletzt deutliche Abflüsse. Es wird erwartet, dass die ultra-lockere Geldpolitik der US-Notenbank bald zu Ende sein wird.
Aktuell sprechen aber die hohen und weiter steigenden Inflationsraten weiter für ein Investment in Gold. In Deutschland erreicht die Inflation im September mit 4,1 Prozent ein neues 28-Jahreshoch, Tendenz steigend. Gold dürfte also bei den privaten Anlegern weiter als Inflationsschutz gefragt sein.
Und auch in China ist Gold als sicherer Hafen beliebt. Prognosen von Yiyi Gao, Senior-Analyst bei Metals Focus, zufolge, wird sich die Investitionsnachfrage im Land um 33 Prozent und die Schmucknachfrage um vermutlich 43 Prozent im Jahresvergleich erholen. Gemäß Daten der Statistikbehörde Hongkong summierten sich in den Monaten Januar bis August dieses Jahres die Netto-Importe aus Hongkong auf 174 Tonnen.
DER AKTIONÄR sieht die aktuelle Konsolidierungsphase beim Goldpreis weiter als langfristige Chance. Anleger können das derzeitige Niveau zum Ausbau der physischen Goldbestände weiter nutzen. Der kanadische Maple Leaf und der südafrikanische Krügerrand gehören hier zu den interessantesten Goldmünzen am Markt. Wer auf Goldminenaktien setzen möchte, findet beim Best of Gold-Miners Index des AKTIONÄR ein attraktives Investment. Mit welchen Zertifikaten Sie von der Entwicklung des Index profitieren können, sehen Sie hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.