Der Goldpreis ist freundlich in das neue Handelsjahr gestartet. Rund zwei Prozent konnte das Edelmetall seit Jahresbeginn bereits zulegen und befindet sich damit wieder auf dem besten Weg in Richtung der psychologisch wichtigen 2.700-Dollar-Marke. Entscheidend für den weiteren Verlauf dürften auch die neuesten US-Wirtschaftsdaten um 14:30 Uhr sein.
Bis Ende Oktober des abgelaufenen Jahres hat Gold eine unglaubliche Rally auf das Parkett gezaubert. Erst knapp vor der Marke von 2.800 Dollar machten die Bullen Halt. Anfang November folgte dann die längst überfällige Korrektur.
Seitdem handelt das Edelmetall volatil zwischen 2.600 und 2.720 Dollar. Anzeichen für einen Ausbruch in die eine oder andere Richtung gab es bislang nicht. Das könnte sich jedoch am Freitagnachmittag ändern. Dann veröffentlicht das US-Arbeitsministerium die Daten aus dem Dezember.
Erwartet werden 164.000 neu geschaffene Stellen außerhalb der Landwirtschaft und eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent. Sollten die Daten schwächer ausfallen als prognostiziert, könnte das für neue Hoffnung auf eine Zinssenkung bei der Fed-Sitzung am Ende des Monats sorgen.
Laut dem FedWatch Tool von CME liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte derzeit gerade einmal bei rund sieben Prozent. Das könnte sich allerdings in nur wenigen Stunden ändern und damit auch den Edelmetallen frischen Rückenwind verleihen.
Die US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag dürften Gold und Silber maßgeblich beeinflussen und könnten für einen Ausbruch über die psychologisch wichtige 2.700-Dollar-Marke sorgen. Anschließend könnte es schnell in Richtung des Allzeithochs bei 2.790 Dollar gehen. Profitieren sollten von neuen Rekordständen vor allem die Minen-Aktien. Im Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler erfahren Sie, welche Titel nun unbedingt ins Depot gehören.