Mit den Zahlen von BASF , Fresenius SE und FMC im Fokus dürfte der DAX am Dienstag leichter ins Rennen gehen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,15 Prozent tiefer auf 9694 Punkte, nachdem er zum Wochenstart gut ein halbes Prozent zugelegt hatte. Die Vorgaben zeigen zunächst keinen klaren Trend: Während der Nikkei erstmals seit einem Monat wieder über die Marke von 15 000 Punkten kletterte und auch andere asiatische Börsen sich zumeist freundlich zeigten, kam es in den US-Futures zu Gewinnmitnahmen. Nachdem der marktbreite S&P-500-Index tags zuvor zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch markiert hatte, dies aber letztlich nicht verteidigen konnte, liegt der Future nun im Vergleich zum Xetra-Schluss gut ein halbes Prozent tiefer. Marktteilnehmer befürchten einen Fehlausbruch, dem zunächst eine Korrektur folgen könnte. Auf der Konjunkturagenda steht am Morgen das endgültige BIP für Deutschland.
Tesla: Aktie wieder nicht zu halten
Die Freude der Anleger über die starken Zahlen wirkt nach. Am Montag legt das Papier des Herstellers von Elektroautos deutlich zu. Die Meinungen der Analysten zu dem Wert gehen weit auseinander. Sechs Experten stufen die Aktie zum Kauf ein, sieben sagen „Halten“, drei raten, die Aktie zu verkaufen.
Das Real-Depot konnte zum Wochenstart weiter zulegen. Seit Jahresbeginn liegt das Depot mittlerweile über zehn Prozent vorne. Großen Anteil an der guten Entwicklung haben die Long-Zertifikate auf die Aareal Bank und Deutz. Aber auch die Silber-Spekulation nimmt langsam Fahrt auf. Bei INIT Innovation steht ein massives Kaufsignal unmittelbar bevor.
Aixtron-Aktie: In der Verlustzone,…
Der Spezialanlagenbauer Aixtron kommt weiter nur schwer auf die Beine. Zwar dürfte sich der Umsatz zum Jahresende im Vergleich zum schwachen Vorquartal etwas erholt haben - im Jahresvergleich steht jedoch ein dicker Rückgang in den Büchern. Zudem tritt der Auftragseingang wohl weiter auf der Stelle. Analysten erwarten im vierten Quartal wegen der Investitionen in neue Produkte außerdem wieder einmal rote Zahlen. Die Hoffnung liegt ganz auf einer Erholung des Geschäfts vor allem in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres. Das Unternehmen legt am heutigen Dienstag die Zahlen für das vergangene Jahr vor.
Loewe-Aktie: Investoren geht Geld aus
Nur einen Monat nach der vermeintlichen Rettung des insolventen fränkischen TV-Geräteherstellers Loewe müssen die Beschäftigten wieder zittern: Die Investoren haben plötzlich einen Rückzieher gemacht und wollen vom Kaufvertrag zurücktreten, wie Loewe am Montagabend mitteilte. Das Unternehmen will diesen Rücktritt aber nicht akzeptieren und prüft gerichtliche Schritte.
BASF: Absolutes Rekordjahr – Aktie haussiert
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im vierten Quartal dank seiner jüngsten Zukäufe und höherer Absätze deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Für Gegenwind sorgte hingegen erneut der starke Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (Ebit) sei um 18,1 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro gestiegen, teilte die im DAX notierte Gesellschaft am Dienstag mit. Damit übertraf BASF die Schätzungen der Analysten. Unter dem Strich blieb ein für die Aktionäre anrechenbarer Gewinn in Höhe von gut 1,1 Milliarden Euro. Das waren 16,3 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
Facebook-Gründer Zuckerberg: Jetzt ist es genug
Der Höhenflug der Facebook-Aktie geht weiter. Mittlerweile ist die 50-Euro-Marke geknackt. Der Übernahme-Hunger von Facebook -Gründer Mark Zuckerberg ist nach dem Mega-Deal um den Kurznachrichtendienst WhatsApp jedoch vorerst gestillt. "Nachdem man eine Firma für 16 Milliarden Dollar gekauft hat, hat man erst einmal für eine Weile genug", sagte Zuckerberg am Montag auf dem Mobile World Congress in Barcelona.
Daimler-Aktie: DZ Bank sagt verkaufen
Die DZ Bank hat den fairen Wert für Daimler von 54 auf 59 Euro angehoben, die Einstufung aber auf 'Verkaufen' belassen. Nach Vorlage des Jahresabschlusses habe Analyst Michael Punzet seine Schätzungen für 2014 und die Folgejahre erhöht und sich dabei an der Geschäftsentwicklung in der zweiten Hälfte 2013 orientiert. Während der Ausblick in der Vergangenheit meist zu optimistisch gewesen sei, halte Punzet die Zielsetzung für 2014 für realistisch. Somit sei eine Gewinnwarnung wie in den Jahren 2012 und 2013 wohl unwahrscheinlich. Allerdings erscheine die aktuelle Bewertung, insbesondere im Vergleich mit BMW, ambitioniert.
Apple-Killer? Samsung mit eBay-Kooperation
Kein Smartphone fürchtet Apple mehr als das Samsung Galaxy. Nun schicken die Südkoreaner ein neues Modell des Spitzen-Smartphone ins Rennen gegen Apples iPhones. Das Galaxy S5 hat einen großen Bildschirm mit einer Diagonale von 5,1 Zoll, einen Fingerabdruck-Leser und eine 16-Megapixel-Kamera. Das Modell kommt am 11. April in 150 Ländern auf den Markt, kündigte Samsungs Mobil-Chef JK Shin am Montag auf dem Mobile World Congress in Barcelona an.