Der DAX hat heute erstmals in seiner 27-jährigen Geschichte die Marke von 11.000 Punkten geknackt. Dabei hat der deutsche Leitindex sein Allzeithoch im frühen Handel bis auf 11.013 Punkte hochgeschraubt. Am Ende verabschiedete sich der Index bei 10.963,40 Punkten rund 0,4 Prozent fester aus dem Handel.
Alleine seit Anfang Januar legte das Standardwertebarometer mehr als 17 Prozent zu. Die Einigung auf eine Waffenruhe in der Ukraine und nicht abebbende Hoffnungen auf eine rechtzeitige Lösung für Griechenland hätten dem DAX den entscheidenden Schub für den großen Sprung gegeben, heißt es aus Finanzkreisen. Zudem fluten die Notenbanken weltweit die Kapitalmärkte mit billigem Geld. Zur
Deutsche Bank und Commerzbank im Aufwind
Die Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank zählen an diesem historischen Tag zu den größten Gewinnern im Leitindex. Nachdem die Deutsche Bank-Aktie bereits über die Marke von 27,53 Euro auf ein neues Jahreshoch gestiegen ist, steht mittlerweile ein noch brisanteres Kaufsignal im Fokus der Anleger.
Nebenwerte-Fans aufgepasst: Washtec bietet glänzende Aussichten
Washtec will mit einem Effizienzprogramm die Gewinnmarge nachhaltig steigern. Dreht der Spezialist für Fahrzeugwäsche an den richtigen Schrauben, dürfte die Aktie durchstarten. DER AKTIONÄR hat den Nebenwert unter die Lupe genommen.
Infineon-Aktie: Achtung, Dividendenabschlag!
Die Infineon-Aktie notiert am Freitag schwächer obwohl der DAX Kurs auf die 11.000-Punkte-Marke nimmt. Grund für die vermeintliche Kursschwäche ist jedoch lediglich der Dividendenabschlag in Höhe von 0,18 Euro je Anteil.
Apple: Kursziel 216 Dollar – hier ist die Berechnung
Die Aktie von Apple bleibt ebenfalls auf Rekordkurs. Für den Hedgefonds-Profi Carl Icahn ist dieses Niveau aber geradezu irrational niedrig. Er sieht den angemessenen Kurs bei 216 Dollar – und kann dieses Kursziel auch nachvollziehbar belegen.
Yamana Gold, Agnico Eagle und Gold Fields: Zahlen, Zahlen, Zahlen
Die Berichtssaison bei den großen Goldkonzernen ist in vollem Gange. Die Zahlen fallen dabei durchaus unterschiedlich aus. Nachdem der Markt Kinross vor allem für einen schwachen Ausblick bei Produktion und Kosten abgestraft hat, meldeten die vergangenen beiden Tage drei weitere große Goldproduzenten Zahlen. Und die fielen nicht immer überschwänglich aus.
ThyssenKrupp: Zahlen in line, Ausblick bekräftigt!
Der Industriekonzern ThyssenKrupp arbeitet sich weiter aus der tiefsten Krise der jüngeren Firmengeschichte. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zog der Umsatz dank eines starken Geschäfts im Industriegüterschäft deutlich an, wie der DAX-Konzern am Freitag in Essen mitteilte. Unter dem Strich sprang ein zweistelliger Millionengewinn heraus. Die Ziele für 2015 bleiben laut Vorstand Heinrich Hiesinger so wie sie sind.
Commerzbank: "Aktie bleibt ein Kauf"
Die NordLB bleibt nach den Zahlen optimistisch für die Aktie der Commerzbank. Der Titel hat nach Einschätzung von Analyst Michael Seufert noch reichlich Luft. Ganz anders sieht das Stefan Bongardt von Independent Research