Der anziehende Eurokurs hat den DAX am Montag in die Knie gezwungen. Die deutlich über 1,10 Dollar gestiegene Gemeinschaftswährung verteuert Produkte für Käufer außerhalb der Währungszone, was vor allem die exportstarken Autotitel zu spüren bekamen. Zudem verwiesen Börsianer darauf, dass sich die Anleger vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend weiter zurückhalten dürften.
Die moderaten Vormittagsgewinne beim deutschen Leitindex nach guten chinesischen Konjunkturdaten waren auch angesichts der schwächelnden Ölpreise rasch verpufft. Bereits um die Mittagszeit drehte der DAX ins Minus und weitete seine Verluste sukzessive aus. Zum Börsenschluss stand er 1,94 Prozent tiefer bei 10.139 Punkten und knüpfte damit an seinen knapp vierprozentigen Kursrutsch in der vergangenen Woche an. Der zwischenzeitliche Jahresgewinn von rund 26 Prozent ist inzwischen auf knapp dreieinhalb Prozent zusammengeschmolzen.
Bei den anderen Indizes sah es am Montag nur wenig besser aus: Der MDAX der mittelgroßen Werte verlor 1,16 Prozent auf 19.962 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDAX büßte 1,42 Prozent auf 1.741 Punkte ein.
Borussia Dortmund: Platz 2 gefestigt – Aktie bleibt aussichtsreich
Im letzten Heimspiel vor der Winterpause fegte der BVB Eintracht Frankfurt mit 4 zu 1 vom Platz und festigte damit Rang 2 in der Fußball-Bundesliga. Der Vorsprung vor dem drittplatzierten Berlin beträgt bereits neun Punkte. Wer hätte das vor der Serie für möglich gehalten?
Top-Gewinner SMA Solar: Darum steigt die Aktie!
In der Spitze lagen die Papiere des TecDAX-Unternehmens SMA Solar schon fast fünf Prozent vorne. Aufgrund desb schwächer gewordenen Gesamtmarktes reduzierte sich das Plus dann. Zusammen mit den Aktien des Windkraftanlagenbauers Nordex ist der TecDAX-Titel aber immer noch der Top-Gewinner im Index.
Trina Solar, JinkoSolar: Übernahmefieber und Klimaschutz-Fantasie
Die Aktien von Trina Solar und JinkoSolar legen zum Wochenauftakt ordentlich zu. Der positive Abschluss der Klimakonferenz in Paris macht sich bemerkbar. Zudem gibt es für Trina ein Übernahmeangebot. Der eigene Chef möchte sein Unternehmen kaufen und es von der Börse nehmen.
Deutsche-Telekom-Beteiligung Scout24: „Übernahmen möglich“
Der Internetportal-Betreiber Scout24 kann sich für sein Wachstum auch größere Zukäufe vorstellen. Wenn sich die Gelegenheit biete und die Aktionäre von einer Schuldenaufnahme dafür überzeugt werden könnten, dann seien auch größere Übernahmen durchaus möglich, sagte Vorstandschef Greg Ellis im Interview der Süddeutschen Zeitung.
Kampfansage an Solarworld und Co: Trina Solar will Marktanteile zurück
Europäische Solarmodulhersteller wie Solarworld werden bislang durch die Politik geschützt: Seit 2013 sind chinesische Hersteller angehalten, ihre Module nicht zu Marktpreisen sondern zu höheren Mindestpreisen (MIP) zu verkaufen – was die Modulpreise und die Margen europäischer Hersteller hoch hält. Nun jedoch die Überraschung: Trina Solar gibt seinen Austritt aus der Preisbindung (Price Undertaking - UT) der Europäischen Union (EU) bekannt.
Bank of America: Diese Aktien müssen Sie kaufen
Noch zwei Wochen, dann beginnt das neue Jahr. Wird es wieder so volatil und anstrengend wie 2015? Die Analysten der Bank of America haben zehn erstklassige US-Werte für 2016 ausgemacht.
Gold-Experte Bußler: Noch zwei Tage
Der Goldpreis steht unter Druck. Doch der große Showdown steht unmittelbar bevor. Am Mittwoch gibt die US-Notenbank bekannt, ob sie den Leitzins – wie mittlerweile allgemein erwartet – anheben wird, oder nicht. „Der Goldpreis wird bis dorthin sicherlich in einer volatilen Lauerstellung verharren“, sagt Markus Bußler.
SAP-Aktie: Für JPMorgan ein Top-Pick
Die US-Bank JPMorgan hat sich optimistisch zur operativen Entwicklung des Softwarekonzerns SAP geäußert. Die Impulse für die Aktie halten sich am Montag allerdings zunächst in Grenzen. Schuld ist der schwache Gesamtmarkt.
RWE und E.on – zwei Aktien am DAX-Ende: Was raten jetzt die Analysten?
An einem ohnehin schwachen Handelstag, an dem nur Merck und Adidas es leicht in die Gewinnzone geschafft haben, mussten die beiden deutschen Versorgeraktien RWE und E.on erneut kräftig Federn lassen. E.on verliert am späten Nachmittag 2,4 Prozent auf 7,94 Euro, RWE liegt gar 3,1 Prozent im Minus. Die beiden Werte sind damit klar die schwächsten Aktien des Tages im deutschen Leitindex. Zuletzt haben nun auch einige Analysten die Werte näher unter die Lupe genommen, darunter das US-Investmenthaus Goldman Sachs.
Apple-Aktie am Dow-Jones-Ende – was ist das los?
Nachdem die Apple-Aktie schon in der vergangenen Handelswoche Verluste verbucht hatte, setzt sich die Misere auch zum Wochenauftakt fort. Schuld daran ist eine pessimistische Analystenstimme von der US-Investmentbank Morgan Stanley.
(Mit Material von dpa-AFX)