Der DAX ist am Freitag zum sogenannten "Hexensabbat" auf ein neues Rekordhoch gesprungen. Am großen Verfallstag, an dem Optionen und Futures auf Aktien und Aktienindizes auslaufen, gewann der Leitindex bis zum Nachmittag 0,32 Prozent auf 10.036,48 Punkte. Zeitweise war er bis auf 10.050,98 Punkte gestiegen. Sein bisheriges Hoch hatte bei 10.033 Punkte gelegen. "Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass die Hexen dieses Mal auf dem Berg der 10.000 tanzen", kommentierte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research.
Allianz-Aktie: Die neuesten Analystenschätzungen
Die Allianz-Aktie hat zuletzt ihren Abwärtstrend, den sie seit Jahrsbeginn eingeschlagen hat, verlassen. Neue Impulse könnten nun die Analystenkommentare der US-Bank JPMorgan und des Analysehauses Bernstein Research bringen. Aber erst ein Ausbruch über die 125-Euro-Marke würde ein neues Kaufsignal generiert.
SAP: Die Rallye ist noch nicht zu Ende
Nach schlechten Zahlen des Wettbewerbers Oracle stehen die Papiere von SAP am Freitag unter Druck. Die kürzlich gestartete Rallye dürfte jedoch noch nicht zu Ende sein. Auch die Analysten sind nach wie vor optimistisch.
Infineon: Starkes wirtschaftliches Umfeld
Am Mittwoch ist die Infineon-Aktie auf ein neues Mehrjahreshoch gestiegen. Seit 2007 notierte die Aktie nicht mehr so hoch. Zweistellige Kurse sind in Sichtweite. Laut der US-Investmentbank Morgan Stanley könnte das gegenwärtige Umfeld für Chiphersteller kaum besser sein.
Deutsche Telekom: Analysten bestätigen Kaufempfehlung
Die Aktien der Deutschen Telekom notieren vor der charttechnischen Hürde bei 13 Euro. Unterstützung für einen möglichen Ausbruch kommt von neuen Berichten zur Übernahme der Tochter T-Mobile US und einem positiven Analystenkommentar.
Dividendenperle Drillisch: Auf der Jagd nach Rekorden
Am Freitag zählt die Drillisch-Aktie erneut zu den stärksten Werten im TexDAX. Die Rallye des Mobilfunkkonzerns ist bilderbuchmäßig. Auf Jahressicht hat sich der Wert bereits mehr als verdoppelt. Doch ein Ende der Aufwärtsbewegung ist nach wie vor nicht in Sicht.
Siemens: Verbessertes Angebot für Alstom
Siemens hat im Übernahmepoker um den französischen Industriekonzern Alstom nachgelegt. Gemeinsam mit dem japanischen Partner Mitsubishi Heavy Industries (MHI) hat der Konzern am Freitag die Offerte aufgebessert. Am Vortag hatte bereits der US-Rivale General Electric (GE) nachgelegt.
K+S: Urkali erhöht Preis
Die Lage bei K+S hat sich in den vergangenen Wochen deutlich stabilisiert. Nachdem sich der Kalimarkt inzwischen allmählich normalisiert hat, zeigt sich auch der DAX-Titel deutlich schwankungsresistenter. Am Freitag profitiert K+S von einer Hochstufung durch das Analysehaus Warburg Research.
(mit Material von dpa-AFX)