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DAX kann sich etwas erholen: Dialog Semiconductor, Nordex, Deutsche Bank, Volkswagen, Vonovia, Allianz, Royal Dutch Shell und Bayer im Fokus

DAX kann sich etwas erholen: Dialog Semiconductor, Nordex, Deutsche Bank, Volkswagen, Vonovia, Allianz, Royal Dutch Shell und Bayer im Fokus
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 14.12.2015 Nikolas Kessler

Gute Nachrichten aus Chinas Wirtschaft haben dem deutschen Aktienmarkt zum Start in die neue Woche Rückhalt gegeben. Bis zu Mitte des Handelstages kletterte der DAX um 0,45 Prozent auf 10.396 Punkte. In der Vorwoche hatten der starke Euro und die Turbulenzen an den Rohstoffmärkten dem deutschen Leitindex noch einen Wochenverlust von knapp vier Prozent eingebrockt. Der Euro hat zuletzt wieder etwas nachgegeben.

Für die chinesische Wirtschaft gibt es einen Hoffnungsschimmer: Die Industrie produzierte im November mehr als erwartet und die Einzelhändler konnten sich über deutlich bessere Geschäfte freuen. Fachleute sehen das als Anzeichen dafür, dass die Regierung in Peking mit ihrem massiven Konjunkturprogramm einen Absturz der Wirtschaft verhindert hat.

Mit Spannung warten die Anleger nun auf die wegweisende Entscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend. Am Markt wird erwartet, dass die Fed zur Wochenmitte den Ausstieg aus ihrer langjährigen Nullzinspolitik bekannt gibt.

Aktien-Musterdepot-Wert Dialog Semiconductor: Warum 8,81 Dollar nicht genug sein könnten!

Vor fast genau einem Monat haben die Dialog-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung für die Übernahme der US-Halbleiterfirma Atmel gestimmt. Doch nun ist ein unbekannter Bieter für Atmel aufgetaucht, dessen Angebot geringfügig über dem des TecDAX-Unternehmens liegt.

Nordex-Aktie: Neue Kaufchance?

Auch die Nordex-Aktie konnte dem schwachen Gesamtmarkt nicht standhalten. Im Verlauf des Freitag fiel das Papier bis auf 30,50 Euro zurück. Sofern der Gesamtmarkt wieder dreht, sollten die Käufer aber schnell wieder zurückkommen. In der Vergangenheit haben sich schwache Tage immer wieder als gute Kaufgelegenheiten entpuppt.

Deutsche Bank: Endlich eine gute Nachricht

Nach dem Chef-Wechsel bei der Deutschen Bank scheint sich das Verhältnis des Instituts zur Finanzaufsicht Bafin zu entspannen. Die Aktie erholt sich am Montag etwas, doch das Chartbild bleibt ein Desaster.

Volkswagen: Zulassungszahlen sinken – ist die Erholung der Aktie vorbei?

Volkswagen hat im laufenden Jahr weltweit gut 160.000 Autos weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis November 2015 lieferte der Konzern 9.095.900 Autos an seine Kunden aus. Das sind 1,7 Prozent weniger als in den ersten elf Monaten des Jahres 2014 (9.256.400).

Der Ton wird schärfer - Deutsche Wohnen lehnt Übernahme durch Vonovia weiter ab

Die Deutsche Wohnen weist das von Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia vorgelegte Übernahmeangebot als unangemessen zurück. "Vorstand und Aufsichtsrat sind der Auffassung, dass das Angebot der Vonovia nicht im Interesse der Deutsche Wohnen, ihrer Aktionäre sowie der Arbeitnehmer der Deutsche Wohnen ist", teilte das Unternehmen am Montag in Frankfurt mit. Es bleibt spannend.

Allianz: Analysten sorgen für kräftigen Rückenwind

Die Allianz zählt heute zu den stärksten Titeln im DAX. Erheblichen Anteil hieran hat dabei ein freundlicher Analystenkommentar aus dem Hause Jefferies. Die Experten haben die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft. Das Kursziel sehen sie bei 183,00 Euro. Goldman Sachs sieht sogar noch mehr Potenzial.

Royal Dutch Shell: China gibt grünes Licht

Der Energieriese Royal Dutch Shell hat nun auch von den zuständigen Wettbewerbsbehörden in China die Genehmigung für die geplante Übernahme des britisches Gasproduzenten BG Group erhalten – ohne Auflagen. Damit dürfte der Deal im Volumen von rund 70 Milliarden Dollar Anfang 2016 abgeschlossen werden.

Bayer-Aktie deutlich unter Druck: Diese Marke ist jetzt wichtig

Die Mega-Fusion der US-Chemiegiganten Dupont und Dow Chemical wird die Branche weltweit kräftig durchwirbeln. Die beiden Konzerne haben einen Börsenwert von jeweils knapp 60 Milliarden Dollar. Es entsteht ein Super-Unternehmen mit rund 90 Milliarden Dollar (82 Milliarden Euro) Umsatz. Der deutsche Konkurrent BASF würde damit zunächst seine Position als größter Chemiekonzern der Welt verlieren. Doch die bisherigen US-Rivalen wollen sich nach der Fusion aufspalten. So entstehen neue schlagkräftige Einheiten für Agrochemie, Spezialchemikalien und Kunststoffe.

Vorsicht, Crashgefahr – US-Investor Carl Icahn warnt vor Zusammenbruch

Carl Icahn fand am vergangenen Freitag deutliche Worte: „Der Zusammenbruch im Hochzins-Bereich hat gerade erst begonnen.“ Er bezeichnete das Marktsegment der hochverzinslichen Anleihen als Dynamit-Fass, das jederzeit explodieren könnte. Und tatsächlich gibt es ernstzunehmende Anzeichen, dass dieser in den vergangenen Jahren bei Investoren so beliebte Markt in Gefahr ist.

(Mit Material von dpa-AFX)

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