Positive Vorgaben aus Übersee dürften am Mittwoch am deutschen Aktienmarkt für einen freundlichen Start sorgen. Der Broker IG taxierte den DAX am Morgen 0,31 Prozent höher auf 9.965 Punkte. An der Wall Street hatte der Dow Jones Industrial am Dienstag abermals einen Rekord erklommen und in Asien leuchteten die Kurstafeln überwiegend grün.
Nachdem der deutsche Leitindex am Dienstag die Marke von 10.000 Punkten nur kurz übersprungen und am Ende moderat im Minus geschlossen hatte, schielten die Anleger nun auf einen Schlusskurs über der runden Marke, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Frische Impulse könnten am Vormittag die Einkaufsmanagerdaten aus der Eurozone sowie am Nachmittag der ISM-Index aus den USA liefern.
BASF-Aktie: Keine Sorge um den Ölpreis
Der Ölpreis ist aktuell so niedrig wie zuletzt im Jahr 2009. Die Sorge um einen weiteren Preisverfall auf Grund des letzten OPEC-Beschlusses sorgt für Angst bei vielen Anlegern. Vor allem Aktien von Unternehmen die in der Ölbranche tätig sind wurden zuletzt massiv abverkauft. Auch BASF bekam dies zu spüren. Die Analysten von Goldman Sachs haben nun die Einflüsse auf den DAX-Konzern unter die Lupe genommen.
Deutsche Lufthansa: Nach dem Streik ist vor dem Streik
Die Piloten der Deutschen Lufthansa haben ihren Streik gerade erst beendet – schon bereiten sie sich auf den nächsten Ausstand vor. Denn schon am Donnerstag wird wieder gestreikt. Diesmal sind vor allem die Langstrecke sowie die Frachtflüge davon betroffen. Der Streik am Donnerstag soll von 3.00 Uhr früh bis Mitternacht dauern.
E.on-Aktie: Das sagt Goldman Sachs zur Aufspaltung
Die E.on-Aktie hat am Dienstag zu den Verlierern im DAX gezählt. Nach der Euphorie durch über die Abspaltung des Atom-, Kohle- und Gasgeschäfts sorgten negative Analystenkommentare für einen Abverkauf der Aktien. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat den aktuellen Pläne des Energiekonzerns unter die Lupe genommen und sieht den Wandel durchaus als Chance.
Volkswagen: Erfolg in den USA – Berenberg sieht 230 Euro – Aktie kaufen
Der Abwärtstrend ist gestoppt. Zum zweiten Mal in Folge hat VW den Absatz in den USA gesteigert. Im November lieferte Volkswagen 31.725 Neuwagen der Kernmarke VW Pkw aus. Das waren knapp drei Prozent mehr als im Vorjahr. Grund waren gute Geschäfte mit einer aufgepeppten Version des VW-Jetta - die Nachfrage nach dem meistverkauften VW-Modell in den USA zog um fast ein Drittel an.
Allianz: Hoffnungsschimmer für Pimco
Im zweiten vollen Monat nach dem überraschenden Abschied des langjährigen Chefs und Gründers Bill Gross haben Investoren vom Vernmögensverwalter Pimco weniger Geld abgezogen. Wie die Allianz-Tochter gestern berichtete, verlor das Flaggschiff "Total Return Fund" im November „nur noch“ insgesamt 9,5 Milliarden Dollar.
(Mit Material von dpa-AFX)