Die Piloten der Deutschen Lufthansa haben ihren Streik gerade erst beendet – schon bereiten sie sich auf den nächsten Ausstand vor. Denn schon am Donnerstag wird wieder gestreikt. Diesmal sind vor allem die Langstrecke sowie die Frachtflüge davon betroffen. Der Streik am Donnerstag soll von 3.00 Uhr früh bis Mitternacht dauern.
"Wir wurden von dem neuen Streikaufruf vollständig überrascht", sagte ein Sprecher der Lufthansa am frühen Mittwochmorgen. Das Unternehmen arbeite an einem Sonderflugplan, um so viele Reisende wie möglich ans Ziel zu bringen. Wie viele Flüge durch den erneuten Pilotenstreik ausfallen werden, konnte der Sprecher nicht sagen - "aber wohl eine sehr große Zahl". Während des vorangegangenen Ausstands, der von Montag bis in die Nacht zum Mittwoch dauerte, hatte die Lufthansa knapp 1.400 Flüge gestrichen. Rund 150.000 Passagiere seien nicht befördert worden, hieß es.
Von der Erholung profitieren
Die Aktie der Deutschen Lufthansa zeigt sich von den erneuten Streikankündigungen allerdings kaum bewegt. In einem positiven Marktumfeld kletterte der Titel zuletzt wieder über die 14-Euro-Marke und konnte diesen Bereich bislang verteidigen. Damit hellt sich auch das Chartbild deutlich auf. DER AKTIONÄR spekuliert aktuell im Derivate-Musterdepot mit einem Turbo-Bull WKN CZ3 TTM auf eine weitere Erholung bei der Lufthansa-Aktie.
(Mit Material von dpa-AFX)