Der Ölpreis ist aktuell so niedrig wie zuletzt im Jahr 2009. Die Sorge um einen weiteren Preisverfall auf Grund des letzten OPEC-Beschlusses sorgt für Angst bei vielen Anlegern. Vor allem Aktien von Unternehmen die in der Ölbranche tätig sind wurden zuletzt massiv abverkauft. Auch BASF bekam dies zu spüren. Die Analysten von Goldman Sachs haben nun die Einflüsse auf den DAX-Konzern unter die Lupe genommen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat zwar das Kursziel für BASF angesichts des niedrigen Ölpreises von 79 auf 78 Euro gesenkt. Die Einstufung bleibt aber "Neutral". Der Chemiekonzern sei aufgrund seines direkten Engagements in Ölfelder innerhalb der europäischen Vergleichsgruppe am meisten von Ölpreisschwankungen betroffen, schrieb Analyst Michael Rae in seiner jüngsten Studie. Allerdings sei der Einfluss auf das operative Konzernergebnis geringer als von Investoren wahrgenommen.
Schwäche Phasen als Kaufchance
BASF ist breit am Markt aufgestellt und nicht komplett vom Ölpreis abhängig. Der Chemiekonzern kann sogar Vorteile in anderen Segmenten seines Geschäfts aus dem Preisverfall ziehen. Es bleibt dabei: Die BASF-Aktie ist ein solides Investment für langfristig orientierte Anleger. Aktionäre profitieren von einer starken Dividendenrendite von über 3,5 Prozent. Eine genaue Analyse zur BASF-Aktie finden Sie in der aktuellen Ausgabe 50/2014 von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)