Der DAX hat am Montag zunächgst etwas unter der Absage Chinas an größere Konjunkturspritzen gelitten. Ein Kurssprung bei den Aktien von Merck aber reduzierte die Verluste im Handelsverlauf und führte den DAX sogar kurzzeitig ins Plus. Am Nachmittag musste der DAX mit dem schwachen Handelsstart der US-Börsen aber erneut abgeben. Am Ende verabschiedete sich der Leitindex 0,5 Prozent auf 9.750 Punkten aus dem Handel. Die Vorwoche hatte das Börsenbarometer mit einem Aufschlag von rund anderthalb Prozent beendet.
Euro weiter auf Talfahrt
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich zufrieden mit der Nachfrage nach den neuen Geldspritzen für die Geschäftsbanken gezeigt. "Die Nachfrage nach der ersten neuen Kreditlinie hat im Rahmen der Erwartungen der Notenbank gelegen", sagte EZB-Präsident Mario Draghi am Montag vor dem Währungsausschuss des EU-Parlaments. "Das Programm darf nicht isoliert bewertet werden, sondern im Zusammenwirken mit anderen Maßnahmen." Am späten Nachmittag erreichte der Kurs der Gemeinschaftswährung 1,2821 Dollar und stand damit so tief wie seit Juli 2013 nicht mehr.
Gold: Der finale Abverkauf naht
Der Goldpreis ist auf Talfahrt. Wo ist der Boden? Das fragen sich derzeit alle Goldanleger. Der Goldpreis befindet sich im freien Fall. Die wichtige Unterstützung bei 1.180 Dollar rückt immer näher. Das könnte dann der finale Abverkauf sein.
Mega-Übernahme: Merck zahlt über 13 Milliarden Euro für Sigma-Aldrich
Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA will den US-Spezialisten Sigma-Aldrich kaufen – für 17 Milliarden Dollar (13,1 Milliarden Euro). Mit dem Kauf würde einer der führenden Anbieter in der weltweit 130 Milliarden Dollar großen sogenannten Life-Science-Industrie entstehen. Die Börsianer begrüßen den Deal: Die Aktie steigt auf ein neues Rekordhoch.
Mega-Run auf Alibaba-Aktien: Jetzt folgen Zalando und Rocket Internet – das müssen Sie wissen
Dem chinesischen Onlineriesen Alibaba ist am Freitag bei seinem Rekord-Börsengang ein fulminanter Erfolg gelungen. Zum Start an der New Yorker Börse sprang die Aktie auf 92,70 Dollar und damit deutlich über den Ausgabepreis von 68 Dollar. Mit dem Börsengang von Alibaba ist der IPO-Boom dieses Jahres aber keineswegs zu Ende. Bereits in der kommenden Woche folgt die Neuemission von Zalando. Die betreuenden Banken rechnen hier mit einem großen Interesse seitens der Investoren. Und ein weiterer Börsengang steht ebenfalls bereits in den Startlöchern. Der Börsengang der Berliner Startup-Schmiede Rocket Internet ist für Anfang Oktober geplant.
Commerzbank: Abstufung - Analyst sieht Gefahr für die Aktie
Die Commerzbank-Aktie gehört am Montag zu den schwächsten Werten im DAX. Grund ist ein negativer Analystenkommentar der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas. Die Experten sehen die Aktie derzeit als teuer an.
Neue Zahlen von Apple: 10 Millionen verkaufte iPhones
Apple hat wie erwartet einen Verkaufsrekord aufgestellt und am ersten Wochenende mehr als zehn Millionen iPhones der neuen Generation verkauft. Vor einem Jahr wurde Apple beim Start der Modelle iPhone 5S und 5C über neun Millionen Telefone los. Der ganz große Sprung im Vergleich zum Vorjahr sind die zehn Millionen Stück also nicht.
Allianz: 8,00 Euro Dividende?
In den vergangenen Handelswochen hat es immer wieder Analystenkommentare gegeben, in denen von einer deutlichen Dividendenanhebung bei der Allianz die Rede war. Nun hat sich auch JPMorgan zu Wort gemeldet. Die Experten der US-Großbank rechnen sogar damit, dass die Anteilseigner des Münchner Versicherers satte acht Euro pro Aktie erhalten.
Milliarden-Übernahmen im DAX: Siemens, SAP und Merck greifen tief in die Tasche
Es geht wieder um: das Übernahmefieber. Derzeit vergeht kaum eine Woche ohne eine größere Übernahme eines börsennotierten Unternehmens. Auch die DAX-Konzerne greifen beherzt zu. Merck, SAP und Siemens haben über 25 Milliarden Euro für Zukäufe investiert.
Gazprom: Fokus auf Asien
Der Chef des weltgrößten Gasproduzenten, Alexej Miller, zeigte sich im Rahmen einer Investorenkonferenz in Sotschi trotz der Spannungen zwischen Russland und dem Westen sehr zuversichtlich. Er betonte, dass der asiatische Markt für Gazprom rasch an Bedeutung gewinnen werde. „Ich kann mit Sicherheit sagen, dass wir mit unseren Partnern und Freunden im Osten in den kommenden zehn Jahren unsere Entwicklung als strategische Partner auf dem globalen Energiemarkt erleben werden“, erklärte Miller und fügte hinzu: „Unsere verehrten chinesischen Partner haben innerhalb eines Tages den gleichen Stand erreicht wie unser größter Gaskonsument Deutschland, indem sie nun jährlich 40 Milliarden Kubikmeter Gas abnehmen werden.“
Deutsche Bank: Das raten jetzt die Experten
Die Aktie der Deutschen Bank ist kürzlich endlich aus dem hartnäckigen Abwärtstrend ausgebrochen. Aus charttechnischer Sicht kann für die Anteilscheine der größten Privatbank Deutschlands jetzt grünes Licht gegeben werden. DER AKTIONÄR verrät, ob nach Meinung der Analysten auch aus fundamentaler Sicht ein Einstieg ratsam ist.
Nordex: Hammer-News zum Wochenauftakt
Der TecDAX-Konzern Nordex steht am Montag besonders im Rampenlicht. Der Hersteller von Windkraftanlagen meldete den nach eigenen Angaben bislang größten Einzelauftrag in Deutschland. Zudem hat Goldman Sachs seine Kaufempfehlung für Nordex bekräftigt.
SAP-Aktie: Das sagen die Experten zum Mega-Deal
Die Anleger waren am Freitag vom geplanten größten Zukauf der SAP-Firmengeschichte nicht gerade angetan. Die Aktien von Europas größtem Softwarehersteller schlossen deutlich im Minus und waren damit abgeschlagenes Schlusslicht im DAX.
KUKA Robotergeschäft wird unterschätzt: Kaufen!
Die US-Bank Citigroup hat Kuka mit "Buy" und einem Kursziel von 55,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Wachstumspotenzial im Robotergeschäft werde vom Markt noch nicht genug gewürdigt, schrieb Analyst Bilal Aziz in einer Studie vom Montag. Kuka profitierte als global einziger, börsennotierter Spezialist für diesen Bereich vom Automatisierungstrend und seinen günstigen Aussichten für Umsatz und Margen.
Bayer-Aktie – die Rekordfahrt geht weiter: Schon wieder starke News
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat in Japan eine weitere Zulassung für sein Augenmittel Eylea erhalten. Wie die Leverkusener am Montag mitteilten, darf das Mittel nun zur Behandlung der myopiebedingten choroidalen Neovaskularisation (mCNV) verwendet werden. In Japan sei eine pathologische Kurzsichtigkeit (Myopie) und die dadurch bedingte myope CNV die zweithäufigste Ursache für Erblindung. Bei einer choroidalen Neovaskularisation bilden sich unter der Netzhaut Gefäßmembrane aus. Eylea ist bereits in vielen Ländern zur Behandlung verschiedener Augenleiden zugelassen. Das Augenmedikament sei seit der Markteinführung über zwei Millionen Mal verabreicht worden, heißt es weiter in der Mitteilung. Weitere Zulassungsanträge seien eingereicht worden. Das Mittel ist einer der großen Hoffnungsträger im Bayer-Pharmageschäft.
Alibaba startet stark – doch Tencent ist besser
Dem chinesischen Onlineriesen Alibaba ist am Freitag bei seinem Rekord-Börsengang ein fulminanter Erfolg gelungen. Zum Start an der New Yorker Börse sprang die Aktie überraschend deutlich auf 92,70 Dollar. Das war ein Plus von mehr als 36 Prozent im Vergleich zum Ausgabepreis.
E.on: Kursziel 19,80 Euro
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für E.on von 19,50 auf 19,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Conviction Buy List" belassen. Sie habe ihre Schätzung für das Kurs/Gewinn-Verhältnis und anderer Bewertungsfaktoren überarbeitet und dabei auch länderbezogene Risikoprämien berücksichtigt, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Studie vom Montag. Die Aktie des Versorgers E.on bleibe auf der "Conviction Buy List". Gefahren für das Kursziel sieht sie vor allem in sinkenden Rohstoffpreisen, langsamer als erwartet voranschreitender Restrukturierungen und Wertminderungen durch Investitionen.
Deutsche Telekom: Nachschlag beim Milliardengebot für T-Mobile US?
Nach dem Befreiungsschlag durch die Kaufempfehlung der Citigroup vom Freitag baut die Aktie der Deutschen Telekom zum Wochenauftakt ihre Gewinne aus. Einem Bericht zufolge setzt sich der französische Konzern Iliad eine Frist bis Mitte Oktober für die Entscheidung, ob das Milliardengebot für T-Mobile US erhöht werden soll.
Paion: 10 Millionen Euro und neues Kaufsignal
Das Kaufinteresse bei Paion hält an. Auch zu Beginn der neuen Woche legt der Kurs des deutschen Biotech-Spezialisten zu. Durch den Anstieg über 3,20 Euro hat die Aktie ein neues Kaufsignal geliefert. Das hohe Umsatzvolumen deutet daraufhin, dass sich nicht nur Privatanleger für die Aktie interessieren. In der vergangenen Woche wurden allein auf Xetra Aktien im Gegenwert von fast zehn Millionen Euro gehandelt.
(Mit Material von dpa-AFX)