Die Experten des Analysehauses Sentix sind für den deutschen Aktienmarkt trotz des Rückschlags in der Vorwoche durchaus optimistisch. Vergangene Woche hatte der DAX wegen Sorgen vor einer drohenden Staatspleite Griechenlands samt Austritt aus dem Euro-Raum den größten Wochenverlust seit November 2011 verbucht.
Die kurzfristige Stimmung der Anleger sei kollabiert, schrieb Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner in einer aktuellen Studie. Nach dem höchsten Stand seit 2011 in der Woche zuvor sei sie nun auf den niedrigsten Stand seit mehr als 26 Wochen eingebrochen. Normalerweise sei ein derart starker Stimmungsumschwung auch ein Signal für weitere Kursverluste in den folgenden Wochen. Allerdings sei dieses Mal die Entwicklung der mittelfristigen Erwartungen der Marktakteure unüblich.
Dieser sogenannte "strategische Bias" ist Hübner zufolge auf hohem Niveau stabil geblieben. Die damit mittelfristig positive Einschätzung gepaart mit der kurzfristigen Angst der Anleger sei tendenziell positiv zu werten. Ein Rückprall der Kurse nach oben sei also möglich.
Einen positiven Faktor für den Aktienmarkt sieht Hübner auch in der eher langfristigen Orientierung der Anleger. Das dämpfe die Auswirkungen größere Nervosität. Zudem setzten viele Investoren auf Dividenden, die aber erst mehrheitlich im Mai ausgeschüttet würden.
Das Analysehaus Sentix wertet seit 2001 wöchentlich Umfrageergebnisse zur Markteinschätzung unter privaten und institutionellen Investoren im Internet aus.
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(mit Material von dpa-AFX)