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Das Uran-Duell: Cameco oder doch lieber Uranium Energy?

Das Uran-Duell: Cameco oder doch lieber Uranium Energy?
Foto: HT Ganzo/iStock
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Markus Bußler 28.12.2023 Markus Bußler

Der Uransektor war im zu Ende gehenden Jahr der heißeste Sektor im gesamten Rohstoffbereich. Manche Uranaktien haben sich in den vergangenen Monaten mehr als verdoppelt. Kein Wunder, bedenkt man, dass der Spot-Uranpreis mittlerweile bei rund 91 Dollar je Pfund notiert. Eine Situation, die es seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima nicht mehr gegeben hat.

Die Situation auf dem Uransektor hat sich durch den Markteintritt des Sprott Uranium Trust, einem geschlossenen Fonds, der sich auf den Erwerb von Uran fokussiert hat, noch einmal verschärft. Das Überangebot auf dem Uranmarkt hat sich deutlich abgebaut. Für die Zukunft läuft alles auf eine Untervesorgung des Marktes hinaus. Das gilt umso mehr, als Russland als zuverlässiger Lieferant weggefallen ist und auch der Niger – ein wichtiger Uranlieferant vor allem für Frankreich – nach dem Putsch in dem afrikanischen Land auf der Kippe steht.

Das alles freut natürlich die wenigen westlichen Uranproduzenten, allen voran Cameco. Der Spotpreis ist bei Uran lediglich ein Richtwert. Da für Energieversorger vor allem die Versorgungssicherheit mit Uran wichtig ist, werden länger laufende Lieferverträge zwischen den Kernkraftwerksbetreibern und den Uranunternehmen abgeschlossen. Das führt dazu, dass Cameco noch einige Verträge aus der Zeit niedriger Uranpreise in den Büchern hat. Doch die neuen Verträge werden allesamt zu deutlich höheren Uranpreisen abgeschlossen. Das sorgt dafür, dass der durchschnittlich erzielte Verkaufspreis sukzessive ansteigt – und damit auch die Gewinne. Zudem hat Cameco mit der Westinghouse-Übernahme deutlich stärker ins Service-Geschäft expandiert.

Eine Spur oder besser gesagt zwei Spuren spekulativer ist die Aktie von Uranium Energy. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren einige Uranprojekte erworben und damit das eigene Portofolio deutlich ausgebaut, produziert aber aktuell kein Uran. Allerdings ist die Aktie bei Privatanlegern sehr beliebt und reagiert entsprechend stark auf Euphorie im Uransektor. In Sachen Bewertung ist das Papier Vieles, aber kein Schnäppchen.

DER AKTIONÄR favorisiert weiterhin Camecon als den wohl konservativsten Urantitel. Allerdings ist die Aktie – wie der gesamte Sektor – etwas heißgelaufen. Eine Abkühlung würde eine neue Kaufgelegenheit darstellen.

Uranium Energy (WKN: A0JDRR)

Bei Goldfolio haben wir bereits frühzeitig auf die Chancen im Uransektor hingewiesen und auch eine Depotaufnahme getätigt. Aktuell finden wir einen anderen Rohstoff interessant und überlegen hier in den kommenden Tagen eine Aktie ins Depot zu kaufen. Aber auch der Goldsektor dürfte 2024 durchstarten. Die Chancen standen selten so gut. Testen Sie Goldfolio, den Börsendienst für Edelmetall- und Rohstoffaktien. Alle Details: www.goldfolio.de

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