Die Goldminenaktien haben eine harte Woche hinter sich: Praktisch alle Aktien standen in den vergangenen Tagen deutlich unter Druck. Vom Produzenten bis zum Explorer. Verluste im zweistelligen Prozentbereich waren keine Seltenheit. Der Grund? Natürlich die Ankündigung der US-Notenbank, die Zinsen rasch und stark anheben zu wollen. Doch es gibt Lichtblicke.
Der Goldproduzent Yamana Gold hat gestern nach Börsenschluss in den USA starke Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Yamana verdiente 0,09 Dollar je Aktie und damit 0,03 Dollar mehr als von Analysten erwartet. Es waren vor allem zwei Minen in Südamerika, die für die starke Performance gesorgt haben: Jacobina in Brasilien und Cerro Moro in Argentinien. Der Cashbestand des Unternehmens trotz der Dividendenzahlung auf 516,4 Millionen Dollar gestiegen. Aktuell schüttet Yamana eine Quartalsdividende von 0,03 Dollar je Aktie aus.
Damit hebt sich Yamana aus der Reihe der Zahlen, die bislang über die Ticker gelaufen sind, positiv ab. Sowohl Barrick als Newmont meldeten bislang einen eher verhaltenen Start in das laufende Jahr, haben aber beide die Jahresprognose bekräftigt. Vor allem Newmont litt noch unter den Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Doch das sollte sich im Lauf des Jahres normalisieren, wenn die Reisebeschränkungen allmählich wegfallen.
Yamana Gold ist auch im Best of Gold Miners Index vertreten. Wer das Risiko eines Einzelinvestments in Goldminenaktien scheut, kann mit diesem Index breit gestreut in den Sektor einsteigen. Als konservative Variante bietet sich hier das Zertifikat mit der WKN DA0AAY an. Damit können Anleger den Index praktisch eins zu eins nachbilden.