Der Goldpreis kann zum Wochenauftakt zulegen. Doch der große Befreiungsschlag lässt noch auf sich warten. Zudem steht mit der Fed-Sitzung in der laufenden Woche ein Unsicherheitsfaktor – oder soll man besser schreiben ein potenziell die die Volatilität erhöhender Faktor – auf der Tagesordnung. Der eine oder andere Investor dürfte im Vorfeld der Pressekonferenz vorsichtiger agieren. Auch bei den Minenaktien. Doch gerade bei Barrick Gold, der Nummer zwei unter den Goldproduzenten weltweit, stehen die Zeichen auf Ausbruch.
Die Aktie hat in der vergangenen Woche bereits kurzfristig über den Widerstandsbereich bei 30 US-Dollar beziehungsweise 40 Kanadische Dollar gelugt – doch der Ausbruch war alles andere als signifikant. Folgerichtig musste das Papier zunächst noch einmal einen Rücksetzer verkraften. Wichtig wäre nun aus charttechnischer Sicht, dass dieser Rücksetzer über der Marke von 37,50 Kanadischen Dollar (wir bleiben an dieser Stelle bei Kanadischen Dollar, da Barrick Gold ein kanadischer Konzern ist) endet. Gelingt es den Bullen, diesen Bereich zu verteidigen, dann spricht vieles dafür, dass Barrick Gold beim nächsten Anlauf den Bereich von 40 Kanadischen Dollar überwindet. Anschließend hätte das Papier aus charttechnischer Sicht sogar Luft bis in den Bereich des Hochs aus dem Jahr 2011 bei 54 Kanadischen Dollar.
DER AKTIONÄR sieht einen solchen Anstieg als durchaus gerechtfertigt an. Zwar hat Barrick Gold heute deutlich mehr Aktien ausstehen als noch 2011 – doch der Konzern ist durch die Randgold-Übernahme auch wesentlich besser aufgestellt. Die Bilanz ist sauber, die Schulden zum großen Teil abgebaut und die Assets sind auf Profitabilität getrimmt. So sehr, dass selbst ein Value Investor wie Warren Buffett die Aktie in das Portfolio von Berkshire Hathaway aufgenommen hat. DER AKTIONÄR sieht die Chancen auf einen nachhaltigen Ausbruch als hoch an und rät Anleger, an ihrer Position festzuhalten.