Duff McKagan, Gründer von Guns N‘ Roses und Aktien-Multimillionär, verabschiedete sich an Silvester auf Facebook auf seine Weise vom alten Jahr: „2020, du kannst mich mal“, sang er. „Du bist ein Haufen Mist. 2021, ich kann dich kaum erwarten.“
Klar, 2020 war extrem, traurig, unfassbar herausfordernd und Milliarden sind wie Duff froh, dass es vorbei ist. Doch es hatte auch etwas Positives. Zum Beispiel haben etliche Menschen, auch in Deutschland, die Börse für sich entdeckt und damit einen Ausweg aus der Zinsfalle gefunden. Manchmal braucht es eben Grenzerfahrungen, um etwas zu ändern.
Wenn sich heute jemand der Neu-Börsianer ärgert, dann höchstens deswegen, dass er nicht noch früher Aktien gekauft hat. Die meisten Anleger haben 2020 dicke Gewinne verbucht, seit dem Crash im März sind die Kurse etlicher Titel durch die Decke gegangen. Dow Jones und zum Jahresende auch der DAX sind auf neue Rekordstände geklettert.
Aber nicht nur Aktien sind stark gefragt, auch bei Rohstoffen stehen die Zeichen klar auf Kurssteigerungen. Den Vogel allerdings schießt seit Wochen der Bitcoin ab: Die Kryptowährung kostet mittlerweile 31.707 Dollar – innerhalb eines Jahres hat der Bitcoin um 325 Prozent zugelegt.