Es kommt Bewegung um eine mögliche Übernahme der Telekom-Tochter T-Mobile US. Der französische Internet- und Mobilfunkanbieter Iliad sucht für seinen geplanten T-Mobile-US-Kauf laut einem Pressebericht möglicherweise Unterstützung von Technologie-Branchenriesen.
Laut einem Pressebericht möglicherweise Unterstützung von Technologie-Branchenriesen. So hätten die Franzosen unter anderem bei Google und Microsoftvorgesprochen, um mit deren finanzieller Hilfe ihr Angebot aufbessern zu können, berichtete die US-Zeitung New York Post unter Berufung auf Insider am späten Dienstagabend
Angebot abgelehnt
Iliad-Chef Xavier Niel hatte für 56,6 Prozent an der Tochter der Deutschen Telekom 15 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt, rund 33 Dollar je Aktie. Die Bonner halten noch rund zwei Drittel an ihrer US-Mobilfunksparte. Telekom-Chef Tim Höttges hatte aber Anfang August klargemacht, dass dem deutschen Branchenprimus das Angebot für den viertgrößten landesweiten US-Mobilfunker zu niedrig ist.
Wichtige Unterstützung
Aktuell kämpft die Telekom-Aktie mit der wichtigen Marke von 11,00 Euro. Berichte, dass der Verkauf der Tochter T-Mobile US an Sprint gescheitert ist, hatten die Aktie zuletzt unter Druck gebracht. Die Meldung, dass sich nun Google und Co in eine mögliche Übernahme einmischen könnten, sollte für neue Fantasie sorgen. Anleger bleiben dabei und sichern ihre Position knapp unter der Marke von 10,50 Euro ab.
(mit Material von dpa-AFX)