Der Goldpreis kann zum Wochenauftakt wieder zulegen. Leichte Unterstützung kommt vom Währungspaar Dollar/Japanischer Yen. Trotz aller Bemühungen: Die japanische Währung gewinnt an Stärke. Und die Währungen werden in den kommenden Tagen im Mittelpunkt stehen. Am Donnerstag meldet sich die EZB zu Wort, nächste Woche dann die Fed.
Die Börsen rechnen damit, dass Mario Draghi seinen expansiven Geldkurs fortsetzen – ja, vielleicht sogar noch beschleunigen wird. Damit wird er versuchen, den Euro weiter zu schwächen, um die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen. Nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht ist die Entscheidung der Fed völlig offen. Zwar gehen die Marktteilnehmer nicht von einer Zinsanhebung im März aus, dennoch könnte die Fed Signale senden, die Zinsen weiter anheben zu wollen. Und das wiederum könnte den Dollar stärken.
Steigen die Zinsen?
Ein Signal, dass die Zinsen weiter steigen könnten, könnte auch den Goldpreis kurzfristig belasten. Andererseits: Wir haben hier an dieser Stelle schon öfter diskutiert, dass steigende Zinsen nicht zwangsläufig schlecht für Gold sind. Im Gegenteil: In den vergangenen Zinsanhebungszyklen haben Rohstoffe andere Asset-Klassen outperformt.
Die nächsten Tage werden sicherlich turbulent werden und es könnte zu Rückschlägen kommen. Dennoch: Das Umfeld bessert sich für Gold, die Charttechnik sieht vielversprechend aus und das Jahr 2016 hat das Potenzial als das Jahr mit der großen Trendwende bei Gold in die Geschichtsbücher einzugehen. Kurzfristig (auf Sicht der nächsten fünf bis sechs Tage) sollten Anleger keine spekulativen Positionen eingehen. Doch mittelfristig gilt: The trend is your friend. Und der Trend zeigt derzeit nach oben.
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