Europas oberste Bankenabwicklerin, Elke König, macht sich keine großen Sorgen um Europas Banken. Ihre Worte kommen an der Börse offenbar gut an. Die Anleger greifen bei der Deutschen Bank kräftig zu.
Laut König gebe es keinen Grund, sich „grundsätzlich Sorgen um die europäische Bankenlandschaft zu machen“. Das sagte die ehemalige Chefin der deutschen Finanzaufsicht Bafin dem Handelsblatt. Dennoch gebe es nach wie vor "strukturelle Defizite" in der Finanzbranche. „Der europäische Bankenmarkt ist nach wie vor überbesetzt, und wir haben das Thema der notleidenden Kredite."
Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen, sagte dem Stern laut Vorabmitteilung, es lasse sich nicht ausschließen, dass es "irgendwo in Europa eine Bank gibt, die pleitegehen kann". Das müsse aber niemandem Sorgen bereiten. "Ein freiheitliches Wirtschaftssystem muss das unbedingt zulassen. Sonst zahlt letztlich wieder der Steuerzahler für Problembanken."
Chance für Trader
Die Aktie der Deutschen Bank gibt am Mittwoch mächtig Gas. Kurzfristig sieht es nach weiteren Kursgewinnen aus. Trader können auf den Mini-Long mit der WKN TD5FQY von HSBC Trinkaus & Burkhardt (aktueller Kurs: 0,67 Euro) setzen, hier winken schnelle 25 Prozent Kursgewinn. Der Stopp sollte bei 0,55 Euro gesetzt werden.
(Mit Material von dpa-AFX)