Er galt als der Inbegriff des Gold-Bugs. Ein Goldanhänger, wie man ihn selten findet. Milliardär John Paulson hat die gesamten letzten Jahre an seiner Position am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares festgehalten. Doch jetzt hat er seine Position um mehr als ein Drittel reduziert. Leider zu früh.
Bislang hielt John Paulson 9,23 Millionen Anteile am SPDR Gold Shares (GLD). Doch im vierten Quartal schien der Druck auf Paulson zu große geworden zu sein. Er hat seine Position im vierten Quartal nach einem Bericht der US-Wertpapieraufsicht SEC auf 5,78 Millionen Anteile reduziert (ein Anteil notiert etwa bei 114 US-Dollar). Und damit knapp vor dem deutlichen Anstieg des Goldpreises zu Jahresbeginn.
Milliarden mit dem Kollaps des US-Häusermarktes
John Paulson hatte Milliarden verdient, als er gegen US-Hypotheken gewettet hat. Damals soll er einen Gewinn von 15 Milliarden Dollar eingefahren haben, während der US-Markt für notleidende Hypotheken kollabierte und die weltweite Finanzkrise eingeläutet wurde. Doch seitdem hat er kein ganz so gutes Händchen bewiesen. Paulson ist auch in einigen Goldminen engagiert.
Und die Moral von der Geschichte: Auch Milliardäre haben nicht immer ein glückliches Händchen. Bisweilen sogar ein ausgesprochen schlechtes, wie dieses Beispiel zeigt. Der Goldpreis kann sich derweil weiter im Bereich von 1.200 Dollar stabilisieren. Aus charttechnischer Sicht erfreulich: Die 200-Tage-Linie dreht gerade nach oben und die 50-Tage-Linie hat die 90-Tage-Linie von unten nach oben durchstoßen. Damit mehren sich aus charttechnischer Sicht die Zeichen, dass die Trendwende bei Gold bevorsteht.
Auf welche Goldaktien Anleger im Fall einer Trendwende setzen sollen, das erfahren Sie bei Goldfolio, dem Börsendienst des AKTIONÄRs für Gold- und Silberaktien. Besonders interessant: Derzeit gibt es ein Kennenlern-Abo: Sie können acht Ausgaben (2 Monate) Goldfolio für nur 23 Euro testen. Mehr dazu unter: www.goldfolio.de.