In einem freundlichen Gesamtmarkt ragt die ThyssenKrupp-Aktie heraus und steht mit einigem Abstand vor dem Volkswagen-Papier an der DAX-Spitze. Eine Doppel-Hochstufung aus dem Hause der UBS sorgt für die Outperformance gegenüber dem deutschen Leitindex.
Analyst Carsten Riek von der Schweizer Großbank UBS hat ThyssenKrupp nach dem jüngsten Kursrückgang von "Sell" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 16 auf 19 Euro angehoben. Die meisten Risiken für den Industrie- und Stahlkonzern seien mittlerweile in den Kurs eingepreist, schrieb Experte Riek in einer Studie vom Mittwoch. Hierzu zählten die zu hohe Bewertung des Aufzuggeschäfts sowie der Wert von Steel Americas. Um ein noch höheres Kursziel zu rechtfertigen, müsse Thyssenkrupp aus seiner Sicht noch aktiver an der Umstrukturierung arbeiten.
Abwarten
Zwar hat der Titel den Abwärtstrend geknackt und sich vom 4-Jahres-Tief bei 12,56 Euro erholt, doch im Bereich von 14,94 Euro wartet schon der nächste Widerstand auf den Titel. Auch die operativen Probleme des Unternehmens lassen sich durch Rieks Analystenstimme nicht aus dem Weg räumen. Anleger bleiben daher weiter an der Seitenlinie.
(Mit Material von dpa-AFX)